国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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China : vol.2 | |
中国 : vol.2 |
UMBILDUNG ALTER STEPPENLANDER.
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Thaler mit ihm klar auf der Hand liegt. Die Art , wie er auftritt, würde sich nur auf einer detaillirten und in grossem Maassstab ausgeführten Höhenschichtenkarte darstellen
lassen. Nicht nur bedeckt er die niederen Einsattelungen auf den Kämmen der Höhenzüge, son-
dern er liegt deren Flanken allenthalben auf , wo eine Verebnung ihn vor dem Hinabspülen geschützt hat , ist oft in hohen Wänden über ihnen abgebrochen und steigt terrassenförmig an. Am mäch- tigsten hat er sich an dem Boden der Schluchten erhalten , weil hier die Ablagerung die grösste .4 Dicke gehabt hat. Auch lässt sich wahrnehmen, E dass er in der Schlucht des 13aitsa-ghool, welche dem Plateaurand am nächsten liegt und daher wahrscheinlich zuletzt in den Bereich des Abflusses H cl .-
gezogen wurde, am ausgezeichnetsten erhalten ist. s
Da alle Unebenheiten der Unterlage längst gebildet x
waren, als die Periode des geringen Niederschlags, v 6 .ó
in welcher der Abfluss aufhörte , ihren Anfang a; ' ▪ pe a
nahm , und da das krystallinische Gebirge , wo Ÿ \\ 22 4
immer es unter dem Plateaurand hervortritt , in -É~ .H w I
Rücken aufgelöst ist , so ist die Vermuthung ge- = -;E
rechtfertigt , dass es auch nordwestlich von der = H , -
Stelle , wo es bei Sann-han pa unter den Plateau- • " (=
gebilden verschwindet, eine ähnliche Oberflächen- = °▪ ~, ,~
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theile von den Höhen an den flach enei ten Seiten v ~°
gestaltung hat. Und doch kann man sich in kleinen
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Verhältnissen keinen grösseren landschaftlichen a. ...å cd
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Contrast denken, als hier geboten ist. Aus zerris- N '~
senem Land kommen wir auf eine einförmige wellige ::: .
Hochfläche. Dort vermehrt jeder Regenguss die g x
Mannigfaltigkeit der Formen , wäscht Runsen aus .1.',- o' 'a
und führt den Löss fort ; hier wirkt der Nieder- ~\ ó ; ÿ ;
schlag nur nivellirend, indem er die losen Bestand- ~ ~- ° ' a) ,?»...z.,
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der Becken hinabspiilt. Was wir früher als den .
Gegensatz der peripherischen und centralen Ge- . .V
biete im Allgemeinen darstellten, das tritt hier vor
uns wie in einem diminutiven Modell. '- ~ _ \ °n . ó t~
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Noch ein anderer Umstand bietet sich der __ ° ó
Beobachtung ; denn man erkennt auch , dass die ~- - v c7
krystallinischen Höhenzüge durch lange Zeit den- _ .- - e
selben nivellirenden Einflüssen ausgesetzt gewesen r
sind , welche die niederen Gebirge in den Cen- ~
tralgebieten abgeflacht haben. Sie starren nicht in _
jenen schroffen und zackigen Gestalten auf, wie~. _ __ q
die Gneisszüge in Shantung • oder Liautung , son- Ú
dem ihre Oberfläche ist leicht gerundet. Sehen + T}
wir vom Plateaurand zurück nach Osten so schweift v ++}
der Blick zunächst Tiber die sanft geformten, allmäli ++++ _
nach NO ansteigenden Kammlinien der beiden von _▪ + + - --
uns überschrittenen Rücken ; weiter hinaus erschei- v +i+
nen ähnliche , höhere Kammlinien , die sich zum ,Q _ + _ -`
Theil decken , wie die welligen Profillinien der r - + , =%- =- r,~
geringen Unebenheiten in einer Steppenlandschaft. w
Wer von Westen kommt , kann es nicht vermuthen , dass jede dieser gerundeten Linien die First eines Kammes ist, der von dem zunächst davor, wie von dem zunächst dahinter liegenden Kamm - durch eine tiefe Schlucht getrennt ist ; denn er ist gewohnt , zwischen je zwei solchen welligen Höhenlinien sanfte , mit Grassteppen bedeckte Einsenkungen zu sehen. Ist uns der Contrast in der wahren Form der Oberfläche im Westen und Osten
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