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0346 China : vol.2
中国 : vol.2
China : vol.2 / 346 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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3

VII. CAPITEL. PEKING UND SEINE UMGEBUNG.

und glimmeriger V erunreinigung. Eigentliche Kieselkalke und Hornsteinbeimengungen kommen nicht vor, und Versteinerungen fand ich nicht. I)ie Mächtigkeit ist zu ungefähr z 800 Fuss aufgeschlossen. Die Schichten streichen W zo" S — O z0" N und fallen in nördlicher Richtung erst 40", dann bis 600. Das Liegende ist nicht sichtbar.

(2 Nördlich von der Dagoba müssen , nach der Analogie mit benachbarten Orten, anthracitführende S ci i e f e r folgen , die meiner Beobachtung entgangen sind. Wahrscheinlich ist die Kohle in früherer Zeit an dieser Stelle ausgearbeitet worden. Wir werden sie in der westlichen Fortsetzung des Streichens, bei Pi yiin-sz', vorfinden.

  1.  Der nördlichste Vorsprung des Rückens wird von mürbem , fein- bis mittelkörnigem S an d s t e i n von Quarzkörnern in thonigem Mittel gebildet. Das Streichen ist unverändert, das Fallen 6o0 NN W .

  2.  Kurze Verebnung , in welcher einige hundert Fuss des Schichtenbaues verborgen sind.

(5';Am gegenüberliegenden Abhang des Hauptgebirges , und von da nach dem Tempel Pm -tsang-sz' ist San d s t ein mit bankförmiger Schichtung, wobei festere Schichten mit weichen , thonigen wechseln. Der Sandstein ist zum Theil sehr grobkörnig. Die Quarzkörner sind abgerollt , aber von unregelmässiger Gestalt, und erreichen zum Theil die Grösse von kleinen Erbsen. Zuweilen finden sich kurz abgesetzte , dünne thon-

schieferartige Einlagerungen.   Quarzgänge ziehen durch diese und die folgenden
Gesteine. Die Mächtigkeit des Sandsteins beträgt mindestens 1500 Fuss.

6) Es folgt über dem Sandstein eih mächtiges System eigenthiimlicher Gesteine von violetter Farbe , welche grossentheils als unvollkommene Thonschiefer zu bezeichnen sind. Sie haben eigen mehr oder minder vollkommenen seidenartigen Glanz, sind zuweilen grün oder weissgefleckt wie Schalsteine , im Allgemeinen aber von gleichmässig feiner Textur. In diesen Varietäten geben sie den beliebtesten Baustein von Peking. Andere Abänderungen sind röthlich mit weissen Flecken und besitzen ein körniges Gefüge ; die Körner sind anscheinend flachgedrückt und haben Seidenglanz. Es findet dadurch ein Uebergang in tuffartig-sandige Gesteine statt. In Wechsellagerung kommen auch wirkliche Sandsteine vor , die die grauviolette Färbung theilen und ganz grauwackenartig

sind.   Ferner finden sich grobe Conglomerate mit runden Quarzgeröllen. Auch sie
erinnern an Grauwackengesteine. Die Schichten bilden schroffe Abhänge über dem Tempel Pzu-tsang-sz' und ziehen nach Osten lang herab gegen die Strasse , welche am Hügelrand nach Norden führt. Auf die ,violetten folgen hier grüngefärbte Schichten, in denen Dioritporphyr-Conglomerate vorkommen. Die Einschlüsse sind gerollt, das Bindemittel ist porphyrisch ; das Gestein lagert in Bänken.

Dies ist das höchste Gestein der Reihe , welches ich selbst gesehen habe. Denn mein Weg führte mich um das daraus bestehende nordöstliche Cap der Hiigelgruppe herum , in westlicher Richtung , nach dem Tempel Héi-lung -tan , und es zeigte sich nun

SO Yü-tsüén-shan

Ta-örr-ting   116-lung-tan   NW

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Fig. 65. Durchschnitt des Tempelgebirges.

I. Kohlenkalkstein ; — z. Schieferthon , anderwärts Anthracittlöze führend ; — 3. Sandstein ; 4. Wechsel von dioritischen Tuffen, Schalsteinen, grauwackenartigen Gesteinen, Conglomeraten etc.. der Steinkohlenformation angehörig.

die muldenförmige Lagerteig , wie das Profil 'sie darstellt , indem die -Schichtgruppen in umgekehrter Ordnung und mit entgegengesetztem Fallen , aber mit gleichem Streichen wie vorher , der Reihe nach zum Vorschein kamen. Hier fand ich jenseits des Tempels das vorher nicht beobachtete Schichtenglied, die schwarzen (mit 2 bezeichneten) Schiefer. Sie sind in vollkommen tafelflächigen Thonschiefer verwandelt und von vielen Quarzgängen durchzogen. Da dies die Méi-ling-Schichten sind, so sollten Anthracitflöze darin auftreten. Wahrscheinlich sind sie , wie am Yii-tsiién-shan, in dem geringen , über das Niveau der Ebene aufragenden Theil längst abgebaut worden. Als Liegendstes folgt der