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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0049 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 49 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 34. 寺院 T'の壁画断片:背後に火柱を燃え上がらせた二人の魔神、黒い部分のオリジナルは深紅色。魔神の前にはボディサットヴァ(Bodhisattva:菩薩)の髪が見える。大広間の西壁。オリジナルの大きさは高さ61センチ、横30センチ。Freskenrest aus Tempel T': zwei Dämonen, hinter denen Feuergarben lohen: die schwarze Gliederung derselben ist auf dem Orginal hochrot. Vor den Dämonen sieht man noch die Haare eines Bodhisattva. Westwand der großen Halle. Größe des Originals 61 cm hoch, 30 cm breit.

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doi: 10.20676/00000190
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reichte und wie der Eingang in den gro&en Hof ausgesehen haben mag, ist nicht auszumachen. Die Ostwand des Hofes hat innen eine Länge von 30,50 m, die Südwand ist innen 25,60 m breit, die Westwand aber war kürzer als die Ostwand, da hier noch ein Mauerrest vorspringt. In einem Abstand von 6,70 m von der Ostwand, 5,30 von der Süd-und Westwand und (dem doppelten Abstand) 10,60 m von der erhaltenen Nordwand an der breitesten Stelle, erhebt sich ein M,60 m ins Geviert messender massiver Sockel, dessen Mittelpunkt ein jetzt eingestürzter Stilpa in Pfeilerform bildete, um welchen nach den vier Himmelsgegenden Buddhastatuen lociert waren, deren Füsse bis zur Nabelgegend noch erhalten sind. Auf diesem Sockel waren einst prachtvolle, mit Vergoldungen gezierte Fresken, die aber leider fürchterlich zerkratzt

sind, so daP sich nichts mehr erkennen läßt.

Dies war das erhaltene Hauptgebäude, an welches sich einst im Westen ein noch ebenso großer Flügel angeschlossen hat, von dem noch einige Mauern erhalten sind; auch östlich von dem Gebäude liegt noch in der Entfernung von etwa 12 m der Rest einer starken von N. nach S. gewendeten Mauer. Kehren wir nun zu den Gemälden zurück, welche in der Haupthalle des Mittelbaues blagelegt wurden, so sind es die folgenden :

  1. An der Westwand in der Ecke an der Nordwand: eine Gruppe von Teufeln (Fig. 34); in der Mitte der Westwand ein sitzender Arhat auf einem Felsen, umspült von Wellen;

  2. An der Südwand: das Mittelbild war eine Darstellung von Amitâbha's Paradies (Fig. 35). Nach den Dimensionen, welche aus der Komposition sich ergeben, kann dies Bild nur etwa so weit gereicht haben, als dem Raume des engen Ganges x x auf der anderen Seite y entspricht. Diese übrigbleibende Ecke war offenbar mit Bildern der Stifter ausgefüllt. Wohlerhalten war das nach Osten gewandte Bild einer anbetend stehenden Dame') (Fig. 36).

Die Ostecke des Amitâbhabildes (allein unbeschädigt), die Dame und die Teufelsgruppe lieb ich aussägen und mitnehmen: sie sind unversehrt im Berliner Museum angelangt, trotzdem der Verputz außerordentlich morsch war. Die Bilder der Stifter füllten also auf der einen

1) Frauenfiguren mit derselben Kopftracht gibt es viele in den Fresken des großen Tempels von Murtuk (vgl. unten); im Gange von a hat sich auch ein Fetzen eines Holzdruckes erhalten, welcher eine Reihe betender Mönche und darunter eine Reihe betender Frauen mit dieser Kopfbedeckung zeigt,

Fig. 34. Freskenrest aus Tempel T': zwei Dämonen, hinter denen Feuergarben lohen : die schwarze Gliederung derselben ist auf dein Original hochrot. Vor den Dämonen sieht man noch die Haare eines Bodhisattva. Westwand der großen Halle. Größe des Originals 61 cm hoch, 30 cm

breit.

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