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0067 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 67 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 56. 寺院 αのスケッチ 台地の上: A 周歩廊のある壁画の部屋。 B 柱(ストゥーパ (Stûpa:卒塔婆))。地階: C 正面入口。 D、 E 小出入口。 F 階段への通路. G Aの床のフレスコの下の壁に埋め込まれた支柱の場所。 H 古い壁の穴。点線は著者が最初に使用した「都市」の中心からの道行きを示す。Skizze von Tempel α. Auf dem Plateau: A das Freskenzimmer mit Umgang. B der Pfeiler (Stûpa). Untergeschoß: C der Haupteingang. D, E kleine Eingänge. F Gang zur Treppe. G Stelle des eingemauerten Pfahles unter dem Fresko des Bodens von A. H Höhle in der alten Mauer. Die punktierte Linie ist der von mir zuerst benutzte Weg von der Mitte des „Stadt" aus.

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doi: 10.20676/00000190
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Unser Zimmer A (mit Cella G) auf der Ruine a ist jetzt vorne offen, sicher lag davor noch ein anderes, etwa ebenso grofies Zimmer, dem Freskenreste angehört haben mögen,

die sonst nicht unterzubringen sind und bei unseren Grabungen in den Schuttaufhäufungen

an der Ostseite zum Vorschein kamen. Bei Besprechung der verwandten Anlage im Nord-

turm des Einganges des Klosters f3 werde ich darauf zurückkommen müssen. Das Zimmer

mag an der Rückwand 3,72 m, die Seitenwände 5,10 m. Der Gang, welcher rings um das Zimmer führte, war überall auf allen drei Seiten 1,45 m breit, die Mauer zwischen Gang und Zimmer hatte 91 cm Dicke.

Die Innenwände der Mauern des Zimmers hatten wie die Außenwände des Ganges pracht-

volle Fresken. Auf die im Gange erhaltenen

werde ich unten zurückkommen. Die Fresken im Zimmer waren bis auf den unteren Rand

zerstört: außerdem fanden sich im Schutt zahl-

reiche Reste, welche diesen inneren Fresken angehört batten. Am unteren Rande der Wände

war noch ein schmaler Streifen Fresko erhalten,

welcher in langgezogenen grauen und schwarzen Rauten ein Fußornament bildete, d. h. die

Plaketten eines Fußbodens darstellte, auf welcher

die Figuren, welche die Wand geschmückt hatten, gestanden hatten. Man sah . in der

Tat noch zahlreiche Füße mit verschiedener

Beschuhung, lange Roben und Kleiderränder; die Bemalung der Rückwand hatte also eine

Art Allerheiligenbild dargestellt, dessen Neben-

figuren auf den Seitenwänden fortliefen, natürlich so, daß die Figuren alle nach der Rück-

wand oder besser gesagt dem vor der Rück-

wand stehenden Kultbilde zugewandt waren. Nach Analogien in den Höhlentempeln können

wir annehmen , dafi die Rückwand Reihen

von Bodhisattvas enthielt, an die sich an den Seitenwänden dem Range nach höhere und

niedrigere Gottheiten, Mönche und Dämonen

anschlossen, und fernerhin bis zu den zerstörten Türpfeilern die Bilder der Stifter des

Baues mit ihren Frauen und Kindern und

sonstiger Umgebung. Im Schutt fanden sich ziemlich die ganze Figur — jetzt aus Trüm-

mern wieder zusammengesetzt — eines hellschokoladenfarbigen, mehrarmigen Dämons, vor Abh. d. I. KI. d. K. Ak. d. Wiss. XXIV. Bd. I. Abt.

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w

N

. Skizze von Tempel a.

A das Freskenzimmer mit Umgang.

B der Pfeiler (Stûpa).

C der Haupteingang. D, E kleine Eingänge.

F Gang zur Treppe.

G Stelle des ein gem auerten Pfahles

unter dem Fresko des Bodens von A.

H Höhle in der alten Mauer.

Die punktierte Linie ist der von mir zuerst benutzte Weg von der Mitte der „Stadt" aus.

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Fig. 56

Auf dem Plateau:

Untergeschoß :

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