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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0098 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 98 ページ(カラー画像)

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[Figure] Fig. 77. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000190
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An der Südwand des ersten Gewölbes a", unmittelbar da, wo die Kuppel von J sich an die Aufienmauer anlehnte, ist ein Stückchen des Obergeschosses erhalten und in der Aufienwand sieht man ein originelles Fenster. Es ist ein rundes Loch (gavâka), hinter dem ein Gewölbe modelliert ist, das unten in einen Sitz ausläuft, gerade groß genug, dafi ein Mann

Fig. 77.   hier sitzen könnte.

Das System F, welches die Südostseite des langen Torweges einnimmt, ist sehr zerstört. Es bildet einen grofien Hof, welcher von dem Haupttoreingang völlig abgeschnitten war; die Ecke nimmt ein Turm ein, welcher aufien 10,40 m tief und 9,75 m breit ist. Er enthielt zwei ziemlich gleiche Räume (4,80 m breit, 5,10 in tief) übereinander, ein Loch im Boden des oberen Zimmers bezeichnet wohl die alte Verbindung zwischen beiden. Eine Türe ist nicht zu finden, vermutlich war das obere Stockwerk wie bei den „Bergfrieden" der deutschen Burgen von der Nebenmauer aus zugänglich. Ähnlich dürfte es auch beim Südwestturm gewesen sein. Der Südostturm ist an der Südseite durch eine etwa 18 m lange Mauer mit der Hauptmauer verbunden, doch ist diese Mauer dünner und tritt etwas vor: sie scheint da, wo jetzt eine Bresche ist, auch eine kleine Türe gehabt zu haben, welche in die ihr vorliegenden Hallensysteme geführt haben mag. An der Frontseite (Ostseite) ist der Eckturm mit dem Systeme, welches an das Tor angebaut ist, durch eine etwa 18 m lange, ziemlich breite Mauer verbunden; sie bildet heute einen ungeheueren Trümmerhaufen, der noch den gröfiten Teil des Hofes ausfüllt.

Die Bauten unmittelbar an der Südseite des Tores sind sehr zerstört: unmittelbar am Tore stand eine Art Wächterhäuschen, dessen Parterrezimmer mit einer Breite von 9,15 m (Tiefe?) noch erkannt werden kann; dahinter liegen die Reste eines gröfieren und eines durch eine Türe zugänglichen, kleineren Raumes (8,80 m lang, 2,70 m breit); wiederum dahinter liegt ein grofier Saal (11,30 m breit, 9,30 m tief) und als die letzten Räume, welche am Hofe C liegen, sind zwei parallele Räume (4,30 m breit, 6,10 m tief) zu nennen, zwischen welchen ein sehr schmaler Gang gewesen ist, durch den offenbar die verbindende Tür geführt hat. Von all dem stehen nur mehr die Mauern , und auch von diesen (nach der Hofseite des Systems F) ist viel eingestürzt. Von Malereien , Stuck u. dgl. ist hier nichts mehr erhalten.

Wir kommen nun zu dem interessantesten Teil des Baues, der grofien Anlage nördlich vom Tore. Sie zerfällt rein äufierlich in ein System von langen Gängen , vor denen eine Art Wächterhäuschen stand, als eigentliche Mitte der Frontanlage neben dem etwas nach Süden geschobenen Haupttore und einem groben Aufbau E, dessen Frontseite durch die vortretenden Pylone diesem Flügel äufierlich dasselbe Ansehen geben muhte, welches F durch die beiden Ecktürme mit der dicken Verbindungsmauer bot. Ich glaube, dafi das Mittelsystem in seinen langen Gängen und Gewölben (darunter Gewölbe mit Stützmauern) Empfangshallen etwa zum Ablegen von Opfergaben etc. enthielt. Es ist heute sehr zerstört und man kann nur schwer über das einzelne klar werden. Die Mauer nach dem Torwege zu ist hier sehr dick (3,65 in): sie hat unmittelbar hinter dem „Wächterhäuschen", der Mitte der Front, welches ein 8 m breites, 6,10 m tiefes Zimmer mit auf der Frontseite nach innen tretendem Pfeiler enthielt, eine Türe, von der vielleicht Stufen in das Obergeschofi führten. Hinter der Tormauer lag zunächst ein 16,80 m langer, 2,50 m

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