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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0066 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 66 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 55. 寺院αを南西より臨む。瓦礫の山の台地(15メートルの高さ)の上には、四角いストゥーパ(Stûpa:卒塔婆) の周りを囲む部屋が残っている、南側の中央には穹窿(丸天井)を持つ大門 (平面図上の)Cがある。Ansicht des Tempels α von Südwesten. Oben auf dem Plateau des Schuttberges (15 m hoch) die Reste der erhaltenen Zimmer, Welche um einen pfeilerartigen Stûpa lagen, in der Mitte der Südseite das Gewölbe des großen Tores C (auf dem Plane).

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doi: 10.20676/00000190
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56

Überblick zu erhalten, denn im Anfange war das Gewirre von Schutt und Ruinen äufierst unübersichtlich. Bei der Suche nach Stellen, in denen noch alter Schutt lag, nach Stellen, wo die heutigen Bewohner noch nicht gegraben oder Schutt ausgefahren hatten, fiel dem mich begleitenden Techniker das Mittelzimmer dieses auf dem Plateau liegenden Systems auf. In der Erde wühlend — es lag hier zweifellos noch alter Schutt — entdeckte er einen prachtvollen Freskoboden und alle Anzeichen sprachen dafür, dafi sich hier Grabungen lohnten (Fig. 56).

Dieses Mittelzimmer, welches auf der beiliegenden Skizze innerhalb des mit A bezeichneten Ganges liegt, hat eine Anlage, welche uns auch sonst in Karakhodscha und den Höhlentempeln begegnet. Klementz (Nachrichten S. 37) beschreibt die Anlage in Bezug auf einen Bau zu Sengyma'uz , auf welchen ich zurückkommen werde, sehr bezeichnend

a

*Fig. 55. Ansicht des Tempels a von Südwesten. Oben auf dem Plateau des Schuttberges (15 ni hoch) die Reste der erhaltenen Zimmer, welche um einen pfeilerartigen Stûpa lagen, in der Mitte der Südseite das Gewölbe des großen Tores C (auf dem Plane).

also: „Stellen wir in eine grofie Kiste eine kleinere, so dafi überall die Wände in gleichem Abstande voneinander stehen, so können wir uns ungefähr eine Vorstellung von den Anlagen dieser Art machen. Wir haben nur eine solche Höhle gesehen, in Sengyma'uz, aber auch diese war nicht in die Erde gegraben, sondern aus Ziegeln aufgemauert, so dafi man sie nur in beschränktem Sinne zu den Höhlenbauten zählen kann."

Es ist nun aber in der Tat eine wichtige Tatsache, dafi dieses System nicht blofi bei den Höhlenbauten vorkommt, d. h. bei den Freibauten im Gebirge, sondern dafi dieselbe Anlage, wie wir sehen werden, auch in der Stadt Idikutschari nachweisbar ist: der Zusammenhang der »Stadt" mit den Anlagen im Gebirge ist damit, wenn er überhaupt eines Beweises bedürfte, zweifellos.

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