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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0085 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 85 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 60. 僧院βの周囲を囲む人の高さの穹窿(丸天井)、中庭を囲む南、西(及び北?)部分の眺望。Blick in eine der etwa mannshohen Gewölbereihen, welche, von Höfen umschlossen, an der Süd-, Ost- (und Nord-?) Seite das ganze Kloster β umgaben.

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doi: 10.20676/00000190
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durchschnittlich 12 m lang. Auf der Planskizze sind sie nicht vermerkt, da ihre genauere Aufnahme mir unverhältnismä&ig viel Zeit gekostet hätte. Zwischen ihnen gingen nicht sehr breite Gäf chen hindurch, die Orientierungen der Türen und Gewölbeöffnungen waren verschieden. Dem Südost-Eckturme der Hauptanlage vorliegend befand sich der zerstörte Rest eines stúpenartigen Baues, welcher hier in ähnlicher Weise, wie dieser Eckturm den Hauptbau, das System der Höfe (und Gewölbe) abschlo&, und ein ähnlicher Schlu& dürfte auch an den anderen Ecken wenigstens der Frontpartie gewesen sein, wenn auch heute auf der Nordseite des vorliegenden Systemes nichts mehr erhalten ist. Die Gewölbe waren mit Luftziegeln aufgeführt, von etwa halber Mannshöhe an — wie sich das aus der inneren Ansicht ergibt — waren die Ziegel auf die Seitenkante gelegt und darüber erst das Gewölbe mit konkaven Ziegeln, die auf die hohe Kante gestellt waren, aufgebaut — eine

*Fig. 60. Blick in eine der etwa mannshohen Gewölbereihen, welche, von Höfen umschlossen,
an der Süd-, Ost- (und Nord-?) Seite das ganze Kloster ß umgaben.

Methode des Gewölbebaues, die auch sonst in Idikutschari vorkommt. Ich glaube annehmen zu ldürfen, da& diese eigenartigen Gebäude zum Aufenthalt der Mönche gedient haben — vielleicht externer Mönche, welche hier Vorlesungen hörten, und da& die Vorlesungen in den ;dabei liegenden Höfen unter freiem Himmel stattfanden, wie es ja heute noch in den Lamaserien Tibets geschieht, und wie es ja altererbte Sitte aus Indien war.

Gehen wir nun zu dem eigentlichen Kloster über. Noch heute ist deutlich zu sehen, da& die vier Ecken durch vier Türme eingenommen waren, wobei der Nordostturm der Frontseite ein besonderes grobes System darstellte, welches die ganze rechte Seite vom Tore aus einnahm. Diese Anlage E mit ihren Annexen ist so dominierend, da& sogar das eigentliche Eingangstor dadurch aus der Mitte nach links zu gerückt war.

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