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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0099 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
1902年から1903年の冬にイディクート・シャーリとその近辺で行った考古学的作業についての報告書 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / 99 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000190
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breiter Raum, hinter diesem ein Zimmerchen mit Türe nach dem Innenhof C; dann ein sehr langer, schmaler Gang und endlich noch ein die ganze Länge des Mittelbaues abscheidendes, 3,70 m breites Gewölbe mit zwei Zimmerchen nach dem Hofe C zu, welches Gewölbe vielleicht einen zweiten schmaleren Haupteingang bildete. Das Obergeschoß ist verwüstet und seine Trümmer bedecken heute alle Räume der Mittelpartie.

Das System E stellt einen großen, massiven Bau dar, mit zwei schwach vortretenden Pylonen nach der Frontseite, jeder 9,75 m breit (wie der Südostturm und wohl auch das Türmchen südlich vom Hauptportal) und zwei Pylonen nach der Nordseite, von denen der vordere ebenso breit ist wie der Südostturm nach der Südseite. Nach Westen zu — also nach dem Hofe zu — stieß, wie erwähnt, außen ein Gewölbe voin Typus a an den Turm E; jenseits des Trottoirs aber trat der Turm in der Richtung des Mittelbaues vor, und hier war wohl vom Trottoir aus eine Haupttreppe zur Besteigung seiner Plattform. Ich darf nicht vergessen, daß an der Hofseite des Mittelsystems an der Ecke neben dem Haupttore und an der Ecke der vortretenden Mauer im Hofe C, mit den Türen dahin gerichtet, zwei kleine Kapellchen oder Zimmerchen lagen.

Die unteren Räume des großen Turmes E sind schmucklose, mit hohem Schutt gefüllte Hallen: aber auf der Plattform sind noch interessante Räume, d. h. wenigstens ihre Mauern erhalten.

An der Südseite liegen von West nach Ost noch vier Zimmer und davor noch ein ziemlich breiter Raum, auf welchem wohl noch ein Zimmer gestanden hat; zwischen dem ersten und zweiten, dem zweiten und dritten sind die verbindenden Türen noch gut erhalten, nicht so zwischen dem dritten und vierten. Alle diese Zimmer waren etwa, 6,10 m breit, das erste ist 10,36 m tief, das zweite 6,55 m, das dritte bloß 3,35 ni, das vierte 5,50 m. Dieser Zimmerreihe entspricht auf der Nordseite eine doppelte Reihe Zimmer, von denen aber die äußere zerstört ist; die innere enthält von West nach Ost fünf Zimmer, von denen das nach dem Hof zu liegende die Türe nach Süden zu gerichtet hat und 7 m tief, 5,80 m breit ist; dann folgen drei gleichgroße, quadratische Räume (4,85:4,85 m), aber der vorderste ist zerstört.

Das Mittelsystem ist außerordentlich interessant: leider ist der nach dem Hof zu belegene Raum heute heruntergebrochen, dann folgt als Mittelraum ein ähnliches System wie Raum A in Ruine a und davor lag noch ein großer, saalartiger Raum, an dessen Südwand Reste prachtvoller Fresken erhalten sind. Alles andere ist mit Schutt bedeckt. Der Mittelraum, welcher dem Zimmer A in Ruine a entspricht, hat wie dieser ein Mittelzimmerchen, um das, durch eine Mauer getrennt, auf der Nord-, Süd- und Westseite ein etwa 2,50 m breiter Gang führte. Das innere Zimmerchen ist völlig zerstört, die Decke herabgestürzt, die Fresken abgerissen, aber in den Gängen waren noch die unteren Teile prachtvoller Fresken erhalten. Die äußere Westwand des Ganges mißt 13 m, die Süd- und Nordwand (äußere Wände) 9,60 m. Auch hier waren Praiiidhâna-Szenen dargestellt. Im Schutte lagen Reste der oberen Partieen des Daches und des ursprünglich prachtvollen Fußbodens, welcher ebenfalls aus echtem Fresko bestand, aber in tausend kleine Stücke zerschlagen war, da man in den Gängen Löcher in den Boden geschlagen hatte, um durch

sie in die unteren Räume zu gelangen.

Ich gehe nun zu den Fresken im einzelnen über. Abh. d. I. K1. d. K. Ak. d. Wiss. XXIV. Bd. I. Abt.

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