国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0213 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 213 ページ(白黒高解像度画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

209

Quadrate kleine Ringelchen oder wohl Punkte. Endlich erscheint die einfache Figur ebenfalls mit einer Schrägen nach rückwärts. Ohne den Mittelstrich, nur die zwei kleinen Quadrate, ist das Zeichen zweimal in Fig. 28, Z. 1, 6. Eine andere in den Inschriften Fig. 23, 6, 29 häufige Reihe gibt zunächst zwei kleine Scheiben mit einer kleinen Senkrechten als Mittelstück, dieselbe Figur ebenfalls mit kleinen Ringelchen oder Punkten in den Scheibchen und zweimal die einfache Figur mit einem zweifellosen i über dem Mittelstrich Fig.35, Z. 4;' 5. Eine dritte und letzte Reihe endlich gibt zwei kleine Dreiecke mit senkrechtem Mittelstrich, so oft in Fig. 19, 20, 30, zweimal in 38, in Fig. 35 aber auch mit dem i- und NA-Haken über dem Mittelstrich, bei dem i-Haken auch noch mit einer nach rückwärts gewendeten Schrägen. Die ganz kursive Inschrift Fig. 34 hat dreimal eine Senkrechte mit zwei derben Punkten, einmal noch einen Strich nach rückwärts. Dazu gesellen sich noch wieder in nächster Nachbarschaft des Töpfchens die scherbenförmigen Stückchen in Fig. 28, 4 und die etwas gleichmäßiger gekerbten in 6. Diese Figur gibt in Z. 3 noch eine sonst nicht wieder vorkommende Form, dort steht nämlich hinter dem Töpfchen eine Variante, welche zwei fast schildförmige Figuren, wie das Töpfchen in Z. 4 einmal aussieht, zeigt mit einer kleinen Senkrechten in der Mitte. Die furchtbaren Vorstellungen, die sich von Anfang an beim Anblick dieser beiden Hieroglyphenreihen uns aufdrängten und die Grundlage der rein graphischen Analyse, auf der wir nun fußen können, bildeten, bewähren sich, wie wir sehen werden, vollkommen.

Daß die zweite Serie, die Quadrätchen, Scheibchen und Dreieckchen mit Mittelstrich, ganz primäre Elemente enthalten, ist klar, aber hochinteressant ist neben dem Wechsel zunächst die Annahme der Zeichen i und NA oder gar beider übereinander in gewissen Fällen über dem Mittelstrich, die Punktierung der kleinen Quadrate und der Scheiben und endlich der in Fig. 28, Z. 3 vorliegende erstaunliche Fall, daß die Seitenlinien der Quadrätchen Knicke und die Querlinien Abrundungen erhalten, Änderungen der Grundform,die diese Quadrate durch diese Übergangsform hinüberspielt in die merkwürdige Serie

des Rundtöpfchens, beziehungsweise einer nur dieser Inschrift angehörigen Variante, die mit ein paar Zeichen einen kleinen Absatz vor der zuletzt von uns behandelten Gruppe mit der Larve bildet. Und im dritten Teil dieses Absatzes erscheinen hinter einem zwar regelmäßig geformten, aber auf einer Konturenseite deutlich unterschiedenen Töpfchen, zwei ganz ähnliche Dinge ohne Mittelstrich, deren abstoßende Bedeutung fußend auf einer wahrscheinlich noch schonenden ägyptischen Stelle wir erkannten. Dadurch nun, daß hier von Entmannung in der furchtbarsten Form, noch über den ägyptischen Text hinausgehend, die Rede ist, das E-Zeichen, der senkrechte Strich aber beseitigt ist, wie er unten in Z. 7 in einer bitter verhöhnenden Art im Namen xu • N • A • TUN noch förmlich dämonisiert wurde, sehen wir, daß wahrscheinlich in allen Fällen der zweiten Reihe dieser Mittelstrich als E zu bezeichnen ist. Dieses E ist also auch die Hieroglyphe, mit der das Wort beginnen muß. Die drei Nebenfiguren: kleine Quadrate, Scheiben und Dreiecke haben in ihrer Anordnung zweifellos etwas ornamentales, das besonders auffällt, wenn die dazu geeigneten Zeichen die erste oder zweite Kolonne, also den Anfang einer Inschrift bilden. Am drastischsten nun wirken die beiden Formen, in deren Quadrätchen oder Scheibchen Punkte oder kleine Ringelchen erscheinen ; der Gedanke, daß die Form hier in ein Auge übergeht, ist unabweisbar. Merkwürdigerweise finden sich diese drohend glotzenden Formen nur in denjenigen Inschriften, in denen das breitgedrückte Töpfchen, also der blinde, die, wie es scheint, Zähne zeigende Rachen vorkommt und zwar viermal unmittelbar danach mit den punktierten Scheibchen (Fig. 26, 2, 3; 29, 1, 4), einmal mit den punktierten Quadraten (Fig. 26, 3) und mehrmals die glatten Scheiben (Fig. 23, 2; 25, 2, 3), wobei aber die Punkte abgerieben sein mögen. Diese Gegenüberstellung zeigt uns klar, daß an Stelle der vielen aufrecht stehenden Striche, nur einer in der Mitte der zweiten Figur übrig bleibt, daß das blinde Ungeheuer Augen bekommen hat und wodurch? durch Feuer im augenlosen Rachen eines Kultgerätes der furchtbarsten Art, eines offenbar aus Backsteinen gebauten Drachenschlundes als Eingang in einen Brennofen. Die satanische

GOES wade', Die T.ufas das Avesta.

27