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0252 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 252 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000193
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ein brauchbares Wort auf diese Weise zu erlangen. Beachtenswert ist der Umstand, daß leicht gekrümmte, fast hornförmige Kegel, in denen wir wohl mit Recht primäre Zeichen erkennen, auch sonst vorkommen, freilich sind sie höher und meistens schraffiert, bisweilen bündelweise aneinander geschoben. So ergibt sich also für den Tierkopf bis jetzt ein TU.RAE.U.T ein an sich wohlverständliches Wort, dem also nur noch eine Schlußletter oder eine Schlußsilbe fehlt. Die Bestimmung dieses letzten Teiles ist dadurch möglich, daß wir die Hieroglyphe beachten, die in der vorhergehenden Stelle (Z. 2) an dieser Stelle steht. Es ist dies ein schwer bestimmbarer, einer roh gezeichneten Trompete oder einem Horne ähnlicher Gegenstand, der in allen vier Inschriften Fig. 23-26 häufig ist, aber mit einer anderen nahverwandten wechselt, die nur der Krümmung unten entbehrt und statt derselben spitz zuläuft. Beide begegnen nebeneinander, das gekrümmte Horn an zweiter Stelle in allen vier Inschriften schon in der ersten Zeile. Wenn wir überlegen, daß in den drei ersten Fällen darauf das demonstrative M folgt, so sehen wir wenigstens, daß mit dem zweiten Horn ein Wort schließt. Da dies ferner in Z. 2 hinter einem solchen M allein steht, so sehen wir, daß es ein selbständiges Wort ist, das in Z. 3 zwei Hieroglyphen, nämlich dem E zwischen zwei punktierten Scheiben und dem Tierkopf entspricht. Da nun die in Frage stehenden Stellen, Schluß von Z.2 und Anfang von Z. 3 zusammenhängen müssen, so ist das Eintreten der Kol. 1 von Z. 3 zweifellos das Resultat eines Vorganges, den das hochsteigende Reptil mit dem darüber stehenden Eck veranlaßt hat. Es ist ferner zu beachten, daß durch das vorhergehende Zeichen der gespaltenen Scheibe das dieser selbst Vorhergehende einen gewissen Abschluß erhalten hat. Die Schlußkolonne von Z. 2 also und die beginnende von Z. 3, die ganz parallel aufgebaut sind, bilden einen entscheidenden Übergang, der wiederum die drei primären Zeichen betrifft und das heranzieht, was in Z. 3 denselben folgt. Aber die Zeichen dieser zwei Kolonnen haben nur gleichen Wert, denn dasEzwischen den Scheiben ist ein primäres Zeichen, vielleicht also auch das Eck über dem Reptil, während die unteren Figuren aufgelöst werden müssen. So gelangen

wir also auch hier wieder auf die Figur des Reptils zurück, dessen Form gerade hier sehr schwierig lösbar scheint. Indessen nur scheint, deshalb, weil die Elemente, aus denen es zusammengesetzt ist, eine Anähnlichung an die Wucherpflanze zeigen und wir dadurch eine Direktive bezüglich der Reihenfolge erhalten. Zunächst erkennen wir, daß das Mittelstück angeähnelt ist an die erwähnten Hornformen, wir erkennen auch in der beginnenden Basis das Zeichen RA, und wenn wir annehmen, daß die beiden Seitenlappen gleichwertig und nur dem Bild zu liebe gemachte Wiederholungen sind, so erhalten wir dadurch, daß wir mit der Mittellinie beginnen und dann die Run-

dungen anschließen ein E    Es bleibt also
nur jene Grundfigur der beiden Hörner übrig, die hier den Kopf des Reptils bildet und die ein deutliches eu ist. Der abstoßende Sinn des dämonischen Zeichens wird durch die modifizierte Form der nach rückwärts gewendeten Form der Elemente für E . I drastisch ausgedrückt. Wir sehen nun sofort, daß diese „Scheibe des Catamitus, des Auserwählten" hinüber führt zu der folgenden Hieroglyphe des E zwischen zwei durchbohrten Scheiben, dessen endgültige Lösung sich nun dadurch ergibt, daß wie bei E•A die Scheibe nur einmal gelesen wird. Hier aber tritt eine überraschende Wendung wieder dadurch ein, daß wir primäre Zeichen vor uns haben. Das innere Ringelchen ist eine Wiederholung des äußeren Ringes, die Öffnung der Scheibe durch E bringt eine neue Scheibe hervor und wenn wir der Angaben des Textes der Agramer Binden gedenken, so sehen wir sofort, daß hier die Grundidee die ist, daß der Zorn der Sonne sich im Innern der Scheibe sammelt, der dann als Donner sich äußert. Hier ist die Urform der Zauberkreise, in deren Kern sich die gewaltsamen Katastrophen und Explosionen zur Neubildung sammeln, es ist das e der etruskischen Texte, so daß wir also die an sich schon drohend blickende Hieroglyphe einfach E e lesen müssen. Wir sehen aus dem bisher Angenommenen, daß ein rein piktographisches System den primären Hieroglyphen eigen ist, aber ein so geartetes, daß es ohne Kenntnis des Inhalts der etruskischen Schriftreste unmöglich erkannt werden kann; einzelne feste Formen dieses Systems sind ferner in das andere, das