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0303 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 303 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000193
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lesen, aufrollen werden. Die Gruppe in der Mitte mit dem Namen NINIVE ist also ganz anders angeordnet, wie die zwei vorhergehenden. Zwischen den beiden Keilen erscheint eine mit M versehene Gruppe, die deutlich die vorher erscheinende LE • NU (Schuh) und CIM parallel begleitet. Die auffallendste Figur ist eine Variante jener so stark verschiedenen Wucherpflanze, deren eine deutlich mit Hörnern versehene Form wir oben U • L • E • SU gelesen haben. In dieser nur hier vorkommenden Form ist der Unterbau viel größer, als sonst, auch ist er vom oberen Teil nicht abgetrennt. Ganz gleich mit der vorigen Form ist nur das Mittelstück E • SU.

Im Mittelfelde erscheint ein deutliches U. Dies U muß das Wort beginnen. Der Unterbau, der der Figur zu liebe wieder doppelt geschrieben ist, kann nur so geteilt werden, daß die sich umbiegenden Häkchen teilen, wodurch ein L entsteht und unten wieder ein U. Es bleiben also nur noch die zwei inneren Bogen der Hörner, die außen nur einmal rechnen. Da der kleine, oben das Horn abschließende Haken dazu gerechnet werden muß, so erhalten wir jenes zwickenartige Zeichen x. das uns schon in CALAX begegnete. Es ergibt sich also das durchaus passende: U L. U • X • E • SU, das wir unten im Zusammenhang erklären wollen. Der Umstand nun, daß das Zeichen für x beide Seiten beansprucht, zeigt, daß es für die Figur maßgebend, also ein primäres Zeichen ist, und das Bild schiebt den E • sU „den goldnen E", „den Goldkeim" in die Figur, weil er im (X) Feuer (u) erscheint. Wir tun nun am besten, bevor wir hier weiterfahren, wenn wir das seltsame Zeichen, das das zweite im Dämonennamen ist, in allen Variationen anschließend an das Vorhergehende anfassen. Die zuerst vorliegende Form ist die vollständigste von allen, aber schon dieselbe Zeile bietet gegen Schluß eine zwar stark beschädigte, aber eine einfachere wieder, wie es scheint, Z. 2. Sehr nahe verwandte Formen mit beiden Fig. 20, Z. 1, 3, eine sicher dazugehörige, aber völlig abweichende Fig. 31, Z. 1, und die einfachsten, aber wieder unter sich differierenden Formen finden sich in Fig. 28, Z. 1, 4, 6. Die zwei Hauptformen, die in allen durchgehen, ist bei den volleren ein bewegliches Mittelfeld

und ein bald längerer, bald kürzerer, nach rückwärts gewendeter Zacken; nur in Fig. 28 ist das Mittelfeld ohne jede Umrandung einfach auf eine Unterlage aufgelegt, die in einen langen, übrigens ebenfalls veränderlichen Zacken übergeht. Diese einfachere Form haben wir oben, die rein graphische Seite tastend erklärend, anders aufgefaßt als die volle Form. Es tritt in dieser letzteren ein bald breiterer, bald schmälerer Rand hinzu, an dem in den meisten Fällen (außer Fig.31, Z. 1) der Zacken angefügt ist. Ja, hier und nur hier (Z.1) ist ein kleiner, nach unten hängender spitzer Zacken an die Umrandung angesetzt und unten eine Scheibe, die in Fig. 20, Z. 3 hinten mit dem kleinen Zacken verbunden ist. Eine ganze Reihe von Elementen scheint also in all den Variationen zu stecken. Daß primäre Elemente hierbei vorliegen, ist offenbar, denn die Auflösung in Schriftelemente begegnet großen Schwierigkeiten, und es ist ohnehin wahrscheinlich, daß der Name des Hauptdämons des unterworfenen Volkes womöglich in der Originalform, wenn auch glossiert, wiedergegeben wurde. Das Mittelfeld ist kein Quadrat; es ist zu breit, außerdem in Fig. 19, Z. 2; 20, Z. 3 durch ein dachartiges Eck der unteren Querlinie verändert, in Fig. 31, Z. 1 geht es sogar in den Zacken über und nimmt eine gebogene Form an, und ebenso schmiegt es sich in Fig. 28, Z. 4, 6 dem dort langgezogenen Haken an. Eine feste Stütze erhalten wir also aus diesem Mittelfeld nicht, wohl aber einen Wink. Dieser Wink besteht darin, daß das Zeichen, mag es formirt sein, wie es will, ein Hindernis für das übrige bedeutet, das nur in einzelnen Fällen bei Seite geschoben wird Fig. 28, Z. 1, 4, 6, in zwei anderen aber so durchbricht, daß es den Rahmen sprengt, Fig.19, Z. 2, oder sich mit dem hinteren Zacken verbindend den Rand auch um diesen hinausschiebt. Also ist dieser Zacken das Hauptmotiv der so vielseitigen Hieroglyphe. Dieser lange Zacken kann nur so verstanden werden: das Grundmotiv ist ein Zurückströmen und wieder in die Höhe fluten, je nach dem Vorgang das eine oder das andere. Das letztere sicher und mit Erfolg in Fig. 28, Z. 1, 4, 6, und ganz seltsam in Fig. 31, Z.1; das erstere aber in den übrigen Figuren und in Fig.19, Z.1 sicher so, daß die

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