国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0265 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 265 ページ(白黒高解像度画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

261

dings losgelöst über einem Becken steht. Dies Gegenstück muß zum Ausdruck bringen, daß dadurch das andere Bild als überwundene, zusammenstürzende Macht erscheint, denn eine Begründung für dieses Umstürzen würde dann in dieser Inschrift fehlen, ohne von einer Waffe getroffen zu sein, mit beiden, noch unbeschädigten Unterlagen stürzt das dämonische Zeichen um. Also sind die beiden Bahnen in unberührter Form gleichwertig, während sie von oben getroffen in zwei Formen zusammengepreßt werden. Damit aber ändern sich zweifellos auch die Elemente und ganz andere Lautwerte müssen das Resultat bei einer Hieroglyphe sein, deren Sinn aber doch nur derselbe sein kann. Fassen wir zunächst die Form mit der Spitzhacke Fig. 21, Z. 1, 2, 4 ins Auge, so sehen wir ein Problem vor uns, dem beizukommen zunächst schwierig scheint. Wir müssen bei der Teilung in Elemente mit der Spitzhacke beginnen, weil die Figur keine breite Fläche hat und weil schon das Grundprinzip des Vorgangs im Schlag von oben liegt. Was aber dagegen spricht, ist die Stellung in der Inschrift Fig. 21 selbst, denn das Beil würde auf der abgelegenen Seite stehend kaum als Anfang betrachtet werden können,darum müssen wir versuchen, mit dem Hauptkörper uns abzufinden. Zwei klammerartige Haken, eine lange Gerade, vier in der Mitte getrennte Halbscheiben I, ein nach hinten breiter werdendes Beileisen und noch eine Gerade, ein langer Stiel, stehen als Elemente von fast vexierender Gleichmäßigkeit zur Verfügung. Mit Ausnahme des Beilstiels, der vielleicht ein N ist, mit Ausnahme der langen Geraden in der Mitte, die vielleicht ein E ist und mit Ausnahme von vier i-Bogen ist der Rest dunkel und nicht weiter teilbar. Also muß eine andere Teilung maßgebend sein. Zerlegen wir den Haupteil so, daß die beiden Klammern bleiben, aber die lange Senkrechte geteilt wird, so daß je zwei Scheiben an einer kürzeren Senkrechten bleiben, so ergeben sich eine größere und eine kleinere Klammer als Anfang, ferner ein 8-artiges Zeichen oben, dann aber die langgezogene stärker werdende Kontur des Beileisens mit dem N-Strich als Anhang, und endlich noch ein 8-artiges Zeichen. Wir erhalten also sechs Elemente, von denen zwei in der Größe differieren, zwei aber, getrennt durch einen Ein-

schub, vollkommen gleich sind. Von den uns bisher bekannten Schriftelementen scheint wenig zu hoffen zu sein, allein das ändert sich durch folgende Erwägung und die darauf basierte Behandlung der nahe verwandten Form in Fig. 27, Z. 2, 3. Auch hier beginnen die beiden ungleich großen Klammern, aber es folgt eine lange Senkrechte, dann folgt das B-ähnliche Stückchen, aber mit doppelten Bogen, ferner die eingestoßene Linie und die beiden Lappen und endlich dieselbe B-ähnliche Figur, wie oben. Das hier verborgene Wort muß also noch lautreicher sich gestalten, wie das vorhergehende. Klammer auf Klammer ohne Mittelfigur kann unmöglich zwei Konsonanten darstellen, wenn wir beide als gleichwertig rechnen, eine Figur muß also hier gemeint sein, die nur in der plene geschriebenen Form Körper hat, und diese eine Figur, die dem Druck aus der Mitte so erliegt, daß sie beiderseits übergreift, muß also auch in der Mitte geteilt werden. Dadurch entsteht ein oberer und ein unterer nach rückwärts mit dem kurzen Ende gerichteter Haken ; aber auch damit gewinnen wir nichts Brauchbares. Wir müssen also auch die vorhergehende Linie (in zwei Fällen zwei, von denen die erste nicht angeschoben ist) dazu nehmen, und damit wohl auch die B-Figuren in ihren zwei Varianten. Daraus entstehen nun zwei gleiche aber gegenständige Hälften, die sich um eine Mittelgruppe fügen müssen. Diese Mittelgruppe ist aber sehr verschieden, auch ist das üble, daß sie abgewendet steht, und doch werden wir am besten mit ihr beginnen und dann sehen, wie das Übrige angeschlossen werden muß. Wir haben also einen ziemlich lautreichen Ausdruck zu erwarten, der wahrscheinlich größer ist wie alle bisherigen Wortbilder. Beginnen wir mit der Variante von Fig. 27. Die in der Mitte festgestellte wagerechte Linie ist zweifellos ein E, die beiden darunter vortretenden Streifen können unmöglich ein einziges Element sein, sondern sind wieder zu zerlegen, der obere größere Bogen gilt natürlich nur als einer, da er plene geschrieben ist; er kann nur als ein s aufgefaßt werden, ebenso aber auch der folgende, so daß wir ein ESS erhalten; da dies Gebilde in der Mitte eines Wortes oder mehrerer Wörter steht, ist die sonderbare Lautverbindung zunächst nicht bedenklich;