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0011 Von Land und Leuten in Ostturkistan : vol.1
Land and People in East Turkistan : vol.1
Von Land und Leuten in Ostturkistan : vol.1 / Page 11 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000199
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Vorwort

Bruder, meinem alten Freund, dem Chemiker Prof. Dr. Hans Goldschmidt, mir die Summe von 50 000 Goldmark stiften und daß die Familie Krupp, unsere ältesten Gönner, in der Person des Herrn Krupp von Bohlen weitere 30 000 Goldmark spenden wolle.

Mit dieser großen Summe wurden zahlreiche Gemälde so weit restauriert, daß man sie auslegen und zeigen konnte.

Aber dann kam die Inflation, und es wäre kaum gelungen, weiter zu arbeiten, wenn nicht wieder Dr. Karl Goldschmidt und sein ältester Sohn, Dr. Theo Goldschmidt, mir zu Hilfe gekommen wären. Jeder von ihnen gab mir 500 holländische Gulden, und mit diesem Gelde, damals eine große Summe, konnte ich weiterarbeiten, bis die Regierungwieder in der Lage war, sich der Sache anzunehmen.

Meine beiden alten Freunde, Dr. Hans und Dr. Karl Goldschmidt sind nun auch schon verstorben. Aber die beiden Söhne, die Herren Dr. Th. Goldschmidt-Essen und Dr. B. Goldschmidt-Kiel leben, und es ist mir eine besondere Genugtuung, ihnen hier einen öffentlichen Dank widmen zu können. Nur die uneigennützige Hilfsbereitschaft der Familien Goldschmidt und Krupp hat dem deutschen Volke diese wertvollen und aufschlußreichen Altertümer gerettet. Dr. Theo Goldschmidt hat den Wunsch, ihm angebotene wertvolle Kunstsachen für sich zu erwerben, hintangestellt, um dem Museum die Ergebnisse unserer Expeditionen zu erhalten.

Den vorgesetzten Behörden sei ferner mein aufrichtiger Dank ausgesprochen. Der Minister, Herr Prof. Dr. Becker, und der Dezernent im Kultusministerium, Herr Dr. Gall, haben mir reichliche Mittel und, was ebenso wichtig ist, den nötigen Raum zur Verfügung gestellt, um die jetzt fertigen Bilder aufzustellen und die noch zu restaurierenden Gemälde zu montieren und auszustellen. Herr Baurat Wille ist mit der architektonischen Anordnung der letzteren betraut; er wird die Aufgabe in gewohnter Meisterschaft lösen.

Endlich sei noch meiner Verleger in Dankbarkeit gedacht. Die Herren Dietrich Reimer (E. Vohsen), Verlag in Berlin, haben meine Funde in sechs großen kostbaren Tafelbänden auf eigene Gefahr veröffentlicht, während die J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig die populären Schilderungen der Öffentlichkeit in anziehender Art unterbreitet hat.

Illustrationen und Beschreibungen aus den im Verlag D. Reimer erschienenen Veröffentlichungen sind mehrfach hier wiedergegeben worden, und ich sage der Firma meinen warmen Dank für die gütige Erlaubnis, diese Schriften zu benutzen.

Dahlem-Berlin, Herbst 1927.

A. von Le Coq.

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