National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Auf Hellas Spuren in Ostturkistan : vol.1 | |
Buried Treasures of Chinese Turkestan : vol.1 |
Einleitung | 9 |
Ende Juni 1906 Grünwedel in Karaschahr zu verlassen und . den Rückweg über Indien anzutreten. Ich langte im Januar 1907 in Berlin an, Grünwedel kam im Juni d. J. zurück. Die Arbeitsgebiete waren die Oase von Kutscha, Karaschahr, Turfan und Komul. Die Anzahl der Kisten betrug 128 zu 70-80 kg.
Die vierte Expedition währte vom Januar 1.913 bis Ende Februar 1914 und wurde wiederum von mir geleitet. Sie brachte 156 Kisten zu 70-80 kg.
Unser ausgezeichneter Techniker, Herr Theodor Bartus, begleitete alle vier Expeditionen. Das Arbeitsgebiet waren die Oasen von Kutscha und Maralbaschi.
Die Erfolge dieser Expeditionen müssen betrachtet werden zusammen mit denen der von den Russen, Engländern, Franzosen und Japanern entsandten Forschungsreisenden.
Von den Russen war es zuallererst der Deutschrusse Dr. A. Regel, der im Jahre 1878 als erster Europäer seit Benedict Goes (1604) Turfan wieder besuchte. Er war Botaniker, brachte aber die ersten Nachrichten über die alte Stadt nahe Turfan, die er für eine spätrömische Anlage ansah.
Nach ihm kam Sven Hedin, der durch seine überaus kühnen und erfolgreichen Reisen allen späteren Expeditionen den Weg gezeigt hat.
Die Russen schickten D. Klementz im Jahre 1898 nach Turf an, wo er zwar mit nur mäßigem Erfolg arbeitete, aber doch nachwies, daß diese Gegend, der Knotenpunkt der alten Handelsstraßen, weniger berührt war von Schatzgräbern als die westlichen Oasen, in denen schon ein Fürst der Tschaghatai-Dynastie im 16. Jahrhundert großartige Ausgrabungen erfolgreich veranstaltet hatte. Dieses Faktum kannten wir aus Denison Ross's Tarikh-i-Rashidi, und diese Kenntnis bewog uns, nicht nach dem Südwesten, sondern dem wenig besuchten Nordosten des Landes zu ziehen. Zwei andere Russen, die Gebrüder Grum-Grzimailo, untersuchten ebenfalls diese Gegenden und legten ihre Erfahrungen in einem dicken Buche vor.
Auch die Franzosen Grenard und Dutreuil de Rhins unternahmen eine große Reise durch das Land, die indessen mit dem Tode durch Mörderhand des letzteren der beiden Teilnehmer endete.
Von sehr großem Erfolg begleitet waren die verschiedenen Reisen, die der als Geograph und Philologe gleich ausgezeichnete englische Forscher Sir Aurel Stein im Dienste der angloindischen Regierung besonders nach dem Süden und Osten des Landes in mehreren Expeditionen unternahm. Ihm fiel ein großer Teil der in einer
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