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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0028 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 28 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000218
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EINE ROUTENAUFNAIIME DURCIT OSTPERSIEN.

tagi, Keilege und Scheker ab nach Talha und hat an den zwei letztgenannten Punkten Wasser. Der vierte Weg, den ich einschlug, wird auf 18 farsach eingeschätzt und führt durch die Wüste.

Der nächste kleine Berg in Norden hiess Kuh-i-getsch. Marr-i-herat und Kuhi-nemek sind die Namen der beiden kleinen isolierten Berge im Westen, die schon von Veramin aus sichtbar waren.

Von Kerim chan aus geht der Weg 27 km. nach SO teils über harten Grund mit feinem Kies und vereinzelten Steppenpflanzen, teils über platte Lehmflächen, die an der Oberfläche aufgesprungen sind und für das Auge unmerkbare Senkungen bilden. In spitzigem Winkel nähert man sich der kleinen Kette Duvasdeh imam und hat zur rechten Hand deren Gipfel Kuh-i-leng. Nach Osten erstreckt sich der niedrige Kamm Kuh-i-gugird, der jetzt in Verkürzung erscheint und daher wie ein kleiner isolierter Berg aussieht. Der Weg, der bisher deutlich war und oft aus mehreren parallelen Steigen oder Pfaden bestand, hebt sich immer schwächer hervor und ist zum Schluss nur noch ein unbedeutender Fussweg. Er ist jedoch immerhin ein Weg, der hie und da benutzt wird. Er läuft über ganz ebenen Boden ohne Unregelmässigkeiten, Furchen oder Ravinen. Hier ruht die dünne Kiesschicht des Bodens auf losem Lehmgrund.

In der Gegend von Doberar geht der Weg zwischen kleinen isolierten Hügeln durch und überquert jetzt eine Anzahl trockener Furchen, die von Duvasdeh imam nach Norden verlaufen. An einer solchen Furche, die nach Osten abbog, heisst die Gegend Baba Hamid, und hier wurde unser Lager III aufgeschlagen. Ner-i-char kuh ist ein Berg in der Nähe. Tscheschme gul und Tschuk ab sind Quellen, die zwischen den kleinen Bergen, durch die wir gekommen sind, liegen.

Bei Baba Hamid beträgt die absolute Höhe 833 m, also eine geringe Steigerung, seit Kerim chan mit 8o6, infolge der Nähe von Duvasdeh imam. Aber während des nächsten Tagmarsches, der 27 km nach OSO geht, fällt das Gelände wieder etwas und bei Tschilghadir beträgt die Höhe 789 m. Einförmig und gleichmässig wie ein See dehnt sich die spärlich mit Steppenpflanzen bewachsene Ebene nach allen Seiten hin aus und wenn wir einmal einige unbedeutende von NNO nach SSW verlaufende Bodenerhebungen passieren, so bemerken wir sie als eine ungewöhnliche Unterbrechung, obwohl sie nicht grösser sind, als die schwächste Dünung des Meeres. Immer deutlicher werden im Süden die Gipfel des Sijah kuh sichtbar. In derselben Richtung sollen die beiden Quellen Kul-i-haus und Talha bur liegen und im Norden zeigt sich der kleine Berg Kuh-i-char. Im SW, hinter den letzten westlichen Verzweigungen des Sijah kuh, gibt es nichts, was die vollkommen gleichmässige Linie des Horizontes unterbricht. Dort ist das Land offen, soweit man über Darja-i-nemek und i der Richtung auf dem Weg zwischen Kum und Kaschan sehen kann.

Nicht weit enfernt von Tschilghadir kreuzt unser Pfad bei einem Steinhaufen einen Wüstenweg zwischen Semnan und Kaschan, der auch Baba Hamid und Sijah kuh berührt. Fünf farsach dieses Weges sollen einen Streifen des Kevir oder der