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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0089 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 89 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000218
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VON DSCHANDAK NACH ARUSUN.   31

Von Arusun aus schweift der Blick von N 61° W bis N 56° 0 über die ebene,

in verschiedenen Farbtönen glänzende, schmutzig-graue Kevir-Fläche. Von O über S nach W dagegen begegnet das Auge mehr oder weniger kleinen Bergen in geringer Entfernung. Von Osten gerechnet mögen folgende Berge bezeichnet werden: Tell-i-surch, ganz in der Nähe und unterhalb Kureges gelegen, Kuh-i-ajerekun, ein in der Ferne liegender Wüstenberg in N 56° 0, wo sich Kamelweiden in der Umgebung einer Salzquelle befinden, Kuh-i-churmek, Tell-i-kem-i-chuschk, Gulle-i-achuru, Gulle-i-munadschat, Kuh-i-sanduk, Gudhar tengu, Gulle-i-gundschischk, ein nahe gelegener Bergkegel, Gulle-i-tschil, Kuh-i-pelenk, gleich oberhalb des Dorfes in südlicher Richtung, Kuh-i-mijune, Kuh-i-akber, Gudhar-i-pijade, Kuh-i-rässk, sichtbar in S 54° W, Kuh-i-badumu, Tschigh-i-tschale, Kuh-i-tschil kunde und Tell-i-didebun.

In dieser Gegend befindet sich eine recht grosse Anzahl Brunnen. Von Kure-

ges nach Kuh-i-pelenk werden folgende bemerkt: Ajerekun, Ab-nischun, Ab gerun, Tscheschme-i-halvani, Neisar, Schurab-i-kutschik, Schurab-i-busurg, sämtliche salzwasserhaltig, Tscheschme-i-gorsa Ali und Tscheschme-i-Muhammed, beide süsswasserhaltig, Puscht-i-ab-i-schur, Tscheschme-i-berut, Tscheschme-i-Mir Haidar, Terrenun, sämtliche salzwasserhaltig, Achuru und Tscheschme-i-Abdullah Bek beide süsswasserhaltig, Schurab Mir Haidar, salzwasserhaltig, Rudchane-i-ges, süsswasserhaltig, Tscheschme-i-sanduk, Kem-i-chuschk, Baghu, Sendschebonab, Rudchane-i-barike, Tschustab, Lisab, sämtliche süsswasserhaltig, Jessegerun, salzwasserhaltig, Tscheschme-i-Ustad Agha, süsswasserhaltig. Von Kuh-i-pelenk nach Westen liegen: Ressk, Gujer, Tscheschme-i-nergesch, alle süsswasserhaltig, Maleki, salzwasserhaltig, Tscheschme-i-andschilau, Tschah-i-naischde, beide süsswasserhaltig, Tscheschme gesi, salzwasserhaltig, Saadi, Schurab-sar, Mesre-i-naghi, Tscheschme-i-sendschetun, Tschah Kamber, Tschah-i-no, Tschah-i-Ibrahim Serra, alle süsswasserhaltig, Tschah penau, salzwasserhaltig, und schliesslich Tschah-i-Sultan Muhammed, süsswasserhaltig.

Von Arusun aus führt ein direkter Weg quer über den südlichen Teil der

grossen östlichen Hälfte des Kevirs. Er soll 25 farsach lang sein, wovon 12 farsach nur durch die Salzwüste führen und 13 über festen Boden. Es ist deutlich festzustellen, dass dieser Weg nicht gerade nach Osten geht, sondern eher einen Bogen nach Süden macht, um so lange als möglich den festen Boden am Rande der Wüste auszunutzen. Der erste Punkt auf diesem Wege ist Tscheschme ajerekun. Von dort geht er weiter bis zu dem Berge Kuh-i-dumdar, woselbst die Salzwüste ihren An-

fang nimmt. Bei Halvan werden zwei farsach Sanddünen überschritten.

Von Halvan nach Meschhed führt ein Weg über folgende Plätze: Pir-i-hadschat, ein Dorf mit Ioo Häusern (5 farsach), Tscheschme-i-dehene-i-mambar, eine Quelle zwischen den Bergen (5 farsach), Hoder, ein Dorf mit 200 Häusern (5 farsach), Tschah ken, ein kleines Dorf mit 4-5 Häusern und einem salzhaltigen Brunnen (4 farsach), Ubeit, ein Dorf mit 20 Häusern und süssem Wasser (4 farsach), Tschah schirin, ein Süsswasserbrunnen zwischen Bergen (4 farsach), Rabat-i-seng-ischah, ein Dorf mit 4o Häusern in der Nähe hoher Berge (4 farsach). Hier läuft