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0101 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 101 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 79a. Rest of fresco of E, Closter β, the Dîpankaradschâtaka picture. Original size is 70 cm width.Freskenrest aus E, Kloster β, das Dîpankaradschâtaka darstellend. Größe des Originals 70 cm breit.
[Figure] Fig. 79b. Ornaments of the dress of Bodhisattva. 2)Ornamente des Gewandes des Bodhisattva. 2)

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doi: 10.20676/00000190
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sie über dem Buddha in die Luft, dann legt er über eine schmutzige Stelle auf dem Wege sein Asketenfell und breitet sein langes Haar darüber aus. Er erhält so die Gewährung seines Wunsches, dafi er in einer späteren Geburt Sâkyamunibuddha werden möge und Bhadrâ während der Vorexistenzen sein Weib. Dann erhebt er sich in die Luft und verneigt sich vor Dipankara. Hier in ß ist nun die Szene erhalten, wie Megha oder Sumedha sein Haar ausbreitet,, in Sengyma'uz die Prosternation in der Luft — Szenen, welche in den beiden Gandhâraskulpturen auf einer Platte vereinigt sind.') Die übrigen Figuren

sind leider in beiden Fällen verloren.   .

Fig. 79a. Freskenrest aus E, Kloster ß, • das Dîpankara-   Fig. 79b. Ornamente des Gewandes

dscbâtaka darstellend. Größe des Originals 70 cm breit.   des Bodhisattva. 2)

Auf derselben Wand — doch etwas mehr nach Norden — ist noch der untere Teil einer langbekleideten Figur erhalten gewesen in langem rotbraunen Kleide und sehr merkwürdigen, goldgelben Schuhen mit dunkelbraunen Ornamenten, deren Skizze hier bei-

gegeben ist. (Fig. 80).   .

Die folgenden Bilder gehören alle dem nördlichen Gange an. In der Mitte der inneren Wand war das folgende Bild, das leider nicht bestimmbar ist, aber doch viel interessantes Detail enthält. Man sieht einen riesigen Buddha, d. h. nur die Füfie von ihm, auf einem Schiffe oder vielmehr einer Fähre, neben ihm hat ein viel kleinerer Fährmann gestanden. Ani Ufer vor ihm kniete ein gepanzerter Mann, nur der Unterkörper ist

  1. Bei dieser Gelegenheit muß ich darauf hinweisen, daß die einschlägigen Gandhâraskulpturen wirklich Wiederholungen derselben Figur auf einer Platte enthalten. Das Relief im British Museum zeigt Sumedha dreimal: einmal die Blumen werfend, einmal vor Dîpankara liegend, einmal in der Luft in einem Mandala, das im Lahor-Museum sogar vielleicht viermal: einmal die Blumen von Bhadrâ empfangend, einmal die Blumen werfend, einmal vor Dîpankara liegend und einmal (?) anbetend in der Luft. Leider ist diese Figur etwas lädiert, das Relief selbst sehr roh. Ein Bild des Gunavarman: la scène de Dîpankara et du jeune étudiant répandant sa chevelure wird erwahnt im T`oung-Pao Série II, Vol. V, 1904,

Nr. 2, S. 200. •   .

  1. Farben des Bildes: B lau g r au : Haare, Hintergrund, untere Sandalenstreifen, Bart, Gewand mit Triskeles-Ornament. H ell o cke r: Fleisch, Nägel, Schmuck, Gewandränder, Gewandmuster, Punkte auf den' Schuhriemen, Linien und Punkte auf dem Fruchtboden der Lotusblumen, die hellen Teile der Blumenblätter und des Sockelmusters. H e 11 b l au: Fruchtboden der Lotusblume. B r a u n r o t: Shâl des Bodhisattva, Unterkleid mit Sternornament, Samenzwickel der Lotusblume, die dunklen Streifen der Blume, Sandalenblätter, die oberen Schuhriemen, die dunklen Felder des Sockelmusters. W eiß: das nach hinten hängende Tuch des Sumedha und der Gewandstreif zwischen den Beinen. R o s a: Die Streifen 'über den gefiederten

Streifen der Blumenblätter.

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