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0166 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 166 (Grayscale High Resolution Image)

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[Figure] Fig. 149. Plan sketch of the northern terrace of temple No. 10.Skizze des Planes der nördlichen Terrasse von Tempel Nr. 10.

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doi: 10.20676/00000190
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gerollten Steinblock von rückwärts eingeschlagen und hat so Licht erhalten, aber durch die Öffnung wird auch Sand herabgeweht, der durch die Türe auf die Terrasse hinaus-dringt und gelegentlich auch den unvorsichtigen Beschauer wieder durch die Türe hinaus-rutschen macht. über der Türe, an der Innenseite der Türwand, welche auf der Planskizze unkorrekt als ganz offen eingetragen ist, ist ein interessantes Bild erhalten : nämlich ein deutlicher vielarmiger Avalokitesvara, umgeben von verehrenden Personen, offenbar einer Familie von Stiftern, und neben diesem ein ungemein grotesker, von Flammen umwirbelter Preta. Die Hinterwand der Kuppel hat sicher einst ein Kultbild („Clay-figure") geschmückt, die beiden Seitenwände waren bis unter die Decke mit aufierordentlich figurenreichen Bildern bemalt: Reihen von Bodhisattvas auf Terrassentempeln sind da und dort noch erkennbar. Die Malerei erinnert an das Bild der Rückwand der Cella von Sengyma'uz Nr. 1.

Reicher ist die Nordterrasse (Fig. 149), welche auch noch höher und breiter ist als die beschriebene südliche, soweit diese zugänglich ist. Auch sie hat einen Vorbau gehabt,

Fig. 149. Skizze des Planes der nördlichen Terrasse von Tempel Nr. 10.

von dem aber nur noch eine durch Breschen durchbrochene Mauer einigermafien erhalten ist. Von der Mitte der Terrasse ist eine solche Masse von Sand und Schutt hier herab-gerollt, dafi es sich nicht beweisen läfit, ob auch diese Terrasse, wie übrigens mir so gut wie sicher ist, unterirdische Räume gehabt hat. Es zeigen sich sogar da und dort Türen, aber man kann nicht weit hinein vordringen und kann also nicht sagen, ob blofi kleine Gewölbe oder ein gröfieres unterirdisches System, das etwa mit dem der Südterrasse in Konnex stand, vermutet werden darf. Vor den zugänglichen . Räumen erstreckt sich die Terrasse auf eine Länge von etwas mehr als 30 m, ihre Tiefe vom Rand bis zur Torwand der Mittelanlage beträgt 5 m. An den Seiten tritt der Bau weiter an den Terrassenrand

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