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0108 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 108 (Grayscale High Resolution Image)

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[Figure] Fig. 89. Plan of the ruin λ.Grundriß von Ruine λ.

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doi: 10.20676/00000190
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gebrochen und von einem Anbau mit zwei parallelen Mauern , die von Ost nach West laufen und von denen die südliche in der Richtung der Nordmauer weiterläuft, steht noch ein Mauerrest, der diese beiden Parallelen schlag: er ist heute so hoch als die Plattform und dient zum leichteren Besteigen der Ruine. Über die Nordmauer hinaus sind Reste von fünf Mauern zu erkennen , vielleicht Überbleibsel alter Gewölbe. Vor der dicken Ostmauer befindet sich an der südlichen Ecke ein 60 cm hoher, 1,50 m breiter und 70 cm tiefer Sockel, der beim Freilegen des Ganges zum Vorschein kam. Hier fand ich ganze Lagen von Manuskripten, Reste von Bodhisattvafiguren und ganze Pakete zusammengerollter interessanter Hängebildchen aus Leinwandstreifen.

     

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Fig. 89. Grundriß der Ruine 1.

Mitgebracht wurden:

  1. Ein kleiner Kopf einer Devatâ (Taf. XV, Fig. 1; vgl. Ruine x) mit roh geordnetem Haar, das über der Stirn fast ein muschelartiges Ornament bildet, und deutlich erhaltener Krone, auf welcher noch das Perlstabornament und das Mittelstück gut zu sehen ist; Hals und Ohren sind weggeschlagen. Hoch 16 cm, breit 11 cm.

  2. Ein großer Kopf eines Bodhisattva, hoch 29 cm (Taf. XV, Fig. 2). Das Gesicht zeigt noch die antiken Züge; die Stirne ist sehr hoch, die Ohren, welche hier wohlerhalten sind, haben lange herabhängende Lappen. Die Haare sind schematisch behandelt: der in Idikutschari gewöhnliche Bodhisattvatypus. (Vgl. Ruine B.)

  3. Ein kleinerer Bodhisattvakopf mit wohlerhaltener Bemalung, 19 cm hoch, 14 cm breit.

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