国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Sprichwörter und Lieder aus der Gegend von Turfan : vol.1 | |
トルファン地域から出土した諺や歌 : vol.1 |
Liste in Qara-Chadscha aufgenommener Wörter
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gddägäl Zirkel (Tischler) f ù4 (a. t.)
gäddl, Odäl Zank, Streit (a. t.) dâdû Zauberer (p.)
gâdû Häckselschneidemaschine (p.?) ddrgä (für därädä?) Rangstufe der Beamten
däz rä Wüste (!) (a.)
dasâq Titel der Wangs von Luktschun und von Qamul (letzterer schreibt dasdk); voller Titel des Amin xögam von Luk-tschun: hazräti gasâq xui ba Cun Wang bägim; voller Titel des gâh magsûd von QOmul: yûi-Cän stn-zô qômulnung gasalt hazräti ein wang bägliktä sälläm dllâ ta'ala gänap ali kärâmläriyä (ch. t.), auf Briefen als Anrede erforderlich
dénïmds Ort, wo man Gebete verrichtet ((jai namâz) (p. t.)
ddyalbai Baumfalkenart (Falkenjagd) Hypotriorchis subbuteo
gälâl Pferdehaarbüschel (rot) unter-
halb der Lanzenspitze am Schaft
befestigt (von dull, dilâ( (a.?) ddlap Hure
ÿdnäk Ellenbogen
gang Opiumpfeife (ch.?)
ddngäl Gestrüpp, Buschwald (p.) dang-dô Art Bohne (ch.)
däimdk langer Rock
giiba, giii ä Pelzrock
dap ein Paar (p. t.)
gilgdm (yügdm) Maulbeere; aq dügdm weiße Maulbeere; kök pisä diigdm, Cängil dügdm, gara güddm blaue und violette Maulbeerarten; die weiße wird zur Seidenkultur vorgezogen; ärkdk gamâl gügdm männl. Maulbeerblüte; mögälük güddm weibl. Maulbeerbaum und -Blüte (von mögä, verstümmelt aus s,..w [a.] Obst)
gügdk Hühnchen (pers. dii a?) dügülä kleine Birne, die man faul
werden läßt und dann ißt; sie ist
dann sehr süß
gû-xai gill Narzisse (ch. t.)
düddi►g, yüdäng (yildäp) kätti er ist abgemagert
dôzâ Stuhl (ch.)
gü-säi Knoblauch (ch.)
dngdn jungverheiratete Frau (Turfan)
A..?.; von Ku.ä westwärts Cau-
kdn
diilap bärgän xätt = tapgurup bärgän x. (ch. t.)
gûmbug (gûmbüg) Arbeit, Geschäfte digdin Art Hirse
g"trtaq Mann mit chron. Entzündung der Augenlider
g"iryol Halsband der Jagdvögel (Falkenjagd)
BAESSLER-ARCHIV, BEIHEFT I: v. LE COQ, Sprichwörter etc. aus Turfan.
ërdstiq qïs (z) (für saeriq) unverheiratetes Mädchen (zöpf etragende Jungfrau)
Cagmaq säen (für saCmaq, s04) Caybn von den Chinesen gefeiertes
Câq Zeit [Frühlingsfest
Caq (Cäx, Carg) bildk Handspindel
(p. t.) (hölzerner Stab, dessen unteres Ende durch zwei kreuzweise übereinander gelegte schmale Brettchen gesteckt wird. Man schwingt diese Spindel im weiten Kreise um sich herum)
Caggdn schnell
Caglamaq sich für etwas halten
Cdgmaq mit dem Feuerstahl Funken schlagen; beißen (Schlange, Tarantel) (die Bewegung des kurzen, schnellen Schlags); Cagmdq, Caxmdq Feuerzeug (Stahl und Stein)
CagY at Nessel Cegr likän Distel Cagn 6ti Blitz cägïmaq schütteln
Cäk zerfetzt (?) (Kleider) •
Cdkmäk ziehen; nägä Cäkmäk Hanf
rauchen
Cäkmdn grober einheim. Baumwoll-
all gescheckt (Vieh) [stoff (p. t.)
Cdlasûn (gdlasûn) verziertes durchbrochenes Holzgitter
Calpdg Bewurf einer Mauer
Calmaq spielen (Instrumente)
Céra Ringkampf. Im Frühjahr finden alljährlich unter dem Vorsitz des Wang von Luköun große Of tent-liche Ringkämpfe statt. Die verschiedenen Ortschaften senden ihre besten UlNet auf den Kampfplatz, um den sich alles Volk versammelt. Es wird nach bestimmten Regeln kunstvoll gerungen. Eine Anzahl von Sachverständigen verhütet die Anwendung unerlaubter Griffe usw.; der Wang verteilt die aus Hammel- und Ochsenköpfen bestehenden Preise. Zuweilen sollen es auch Pferdeköpfe sein; Pferdefleisch gilt, wie ich in Kurla beobachten konnte, für einen vorzüglichen Leckerbissen; gestohlene Pferde werden von den Dieben oft verzehrt. Die Ringspiele sind echte Volksfeste. Wenn einzelne Ortschaften ohne Beaufsichtigung durch die Behörden Ringspiele veranstalten, führen sie leicht zu blutigen Kämpfen; so artete im März 1905 ein solcher Ringkampf zwischen den Bewohnern von Qara xOga und Âstänâ in eine furchtbare Schlägerei aus, bei der viele Menschen durch Würfe mit Ziegeln verletzt wurden
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giq viel; ürümcidä tungan jiq in
Urumtschi sind viele Dunganen;
gorsâqum g"iq mein Magen ist voll gigda Eleagnus - Art mit eßbaren
Früchten (sehr geringwertig) gilta Büchertasche (für d. Koran usw.) gilyä = äq'in Schlucht
dim ruhig; dim oltur! sitze still!
gingragmaq (zusammen) spritzen
Cäpdr (Cdpäri k) Webebrett (p.?)
Capdn, wattierter Rock mit langen Ärmeln ; s&q bolyanda bis Ca-pan ktPmis wenn es kalt wird, ziehen wir den Capan an. Das in Nordindien noch heute vorkommende Wort „Capgan" (chupkun) ist wohl eine ältere dort erhaltene Form. (Cf. Herklots, Qanoon-eIslam ; Yule, Hobson-Jobson.)
Capdq, . apdq Schale (der Melonen)
CapanClap urmaq mit der flachen Hand schlagen
CapanCini yäzmäk seine Finger spreizen
Cdpëa Wurfschaufel für Getreide Gapsdn schnell (CapCan selten in Turfan)
Capyûn plötzlicher Schneesturm
ëaplamaq; tripning iietya lai Cdplasun auf das Ende des (zu pflanzenden) Wurzelstockes soll erLehm auftragen (aufschmieren)
Capmaq schlagen (Säbel, Hacke); gallopieren
Cétq Fußfessel (Menschen und Pferde) CaC, Cag, Haar, Zöpfe der Mädchen Cac"irmaq, YêY.ïrmaq durcheinander
kommen (Buchblätter, Sämereien) Cax, Carx Rad (am Wagen), Spinn-
rad (p. t.)
Caxgaq Scherbe
Caxmaq (Cagmaq) Feuerstahl auf Stein Cadir xïâl Schattenspiel (a. p. t.) Cardk ein Hohlmaß (p. t.)
Mârsa Markt (p.)
Calamaq inspizieren (Truppen); (Geschäftsbücher) prüfen
Cû-ra-za große Satteldecke aus Chotäner Knüpfteppich-Arbeit; auch als Teppich verwendbar (cf. ma-rb-zâ) (ch.?)
Cérik Heeresabteilung, Soldat (yängt Carl (osm.) das neue Heer, die neuen Soldaten)
Câza = araba (Qômul)
Câza tâg Nephrit (p. t.)
Cäg Haufen Getreide, zum Trocknen aufgeschüttet
Câg wild, boshaft (Pferd)
Cag, ClC Kopfhaar des Menschen, Zöpfe der Mädchen
Câgpcpiik silberner Haarschmuck der Weiber
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