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0017 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 17 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 6 Vault painting, left side of the entrance, as Fig. 5.Gemälde im Bogen, L. vom Eingang, wie Fig. 5.

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doi: 10.20676/00000193
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13

nicht mit aufgenommen ist in das Bild der überirdischen Szenen der übrigen drei Bilder. Wir kennen die den Berg Meru, also unsere Erde umgebenden himmlischen Wasser als ein Erbgut der Antike; ich brauche nur an den Fries des Skopas zu erinnern oder, um die näherliegende römische Provinzialkunst zu erwähnen, an die ganz gewöhnliche Verwendung des Himmelsozeans auf den Grabdenkmälern

vermittelt; Bäume von dreierlei Typen und von oben gesehene, mit Zuflüssen versehene runde und sogar eckige Teiche und Seen liegen ziemlich symmetrisch verteilt, bald ganz sinnlos aufschabloniert mitten auf den Bergerhebungen, meist aber so, daß im oberen Ende des Wassers ein buschiger oder ganz grotesker, nur große scheibenförmige, verschiedenfarbige Blumen zeigender Busch steht. Unverhältnismäßig

Fig. 6. Gemälde im Bogen, L. vom Eingang, wie Fig. 5.

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Galliens. Warum fehlt auf der Lünette, die den Tod des Svetaketu darstellt, der Himmelsozean? Weil hier der Bodhisattva herabsteigen soll. Hier ist die Himmelspforte offen.

5.

Nach dieser kleinen Ablenkung, die aber zum Verständnis der Hauptsache nötig war, gehen wir auf die beiden Kappenflächen selbst ein. Die Kappenfläche des Gewölbes über der Rückwand (Fig. 7) ist wie die gegenüberstehende der Türwand eine teppichartige bunte Komposition von hintereinander aufgereihten stilisierten kleinen Bergen, ein Erbgut der babylonischen Kunst, durch persische Hände

groß, aber unter sich ziemlich gleich groß sind die ebenfalls symmetrisch verteilten menschlichen Figuren und die über das ganze Gebirgsbild überreich verteilten etwas kleineren Tiere, Vierfüßler und zahlreichen Vögel, besonders Fasanen und das im Lande selbst so häufige Käklik. Die Vierfüßler sind durchaus schematisch, besonders die Tiger, Gazellen und Bären; mit Vorliebe wird der Bär aus der Höhle hervorlugend dargestellt, alles feste Typen, die auf jenen Plafondkappen immer wiederkehren und von denen die meisten nur dekorative Bedeutung, also den belebten Hintergrund, dem der Gedanke von den Wiedergeburtsreihen nicht fern steht, bieten. Einzelne dieser

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