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0343 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 343 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000193
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e•na E•RA•HA•U SU•N•E TU. SU•L TU•N•E•N•MU•SV•E•RE U•S•E E•A I•P E•RA•HA•U E•U•A•HA I•P e•na TU•E•N•MV•E•SV•E.NA•NA•E

eV•E M E•LE•NU P•E•N?? E•E   

  1.     E•A DA•N•U•N•E•N RE•P E•E
    P•E•N•I C•TI•N•E•U•N•E C eV•E NA? eV•E SV•E•I•NA E•A E•A•DA• N C E•TI•L•SU•N•RA•e C CA eV•E SV•E•I•NAE•AE•A•DA•N•U•NRE•P e•na E•N E•A VE•I eV•E C•TI•N•E• U•N•E E•A SU TU.SU•L RE•P

I•E•E•NA•I•NA A•R U•L•N•E U•S•E E.U.A.HA

e•na CV•E•N•I•A•SA E• e•NA•L

  1. E•ESU•I•NAP•E•NHA•RE•U•A•HA SSU•N•U•E•R•TU•I•P•E•L P•NU•E• RA.E•N E•U•A•HA

e•na E•U•A•HA•E NA

e•naLE RE•PE•AeV•EE•AE•LE•NU RE•PU•8•EMRE•PE•A•P•U•N•E•N E•LE•NU SU•N•E I•NA•A NA e•naASSUR SU•N•ETU •SU•LTU • N • U R(A)E • MU • SV • E • RE ?? E•LE.NU?

e na   

Dieseletztelnschriftweist in ihrer etruskischen Lesung, die höchst merkwürdige und schwierig zu lösende Gruppen enthält, durch das immer wieder auftretende Wörtchen NA „Person" „Personifikation" im wesentlichen auf dasselbe, was sonst das einleitende e • na bis jetzt uns zeigte. Ferner ist aus dem geschwätzigen, allmählich die Entwicklung eines stierköpfigen Teufels beschreibenden, leider etwas lückenhaften Texte klar, daß von Z. 2 an diese Stierpersonifikation doch ein e • na, d. h. eine „Personifikation als Mann" ist, ja diese Zeile erwähnt ausdrücklich, bevor das erste e • na eintritt, das „Feuer (u), welches zur überirdischen Suggestion (DA) gehört (-N)" und läßt diesen aus den italisch-etruskischenSchriftresten (vgl. „Tus-ca" s. v. eA usw.) wohlbekannten Gaukler, der Blitze herabziehen wollte, in derselben Weise geweiht werden, wie die Hexen des Abendlandes (vgl. die Worte I. NA LE • NU im Glossar) und nun folgt Z. 3 die furchtbare Stelle, die, kaum übersetzbar, den „durch das dämonische Siegel (c) mit teuflischer Begattung (TU) zum Siegel-mann (c • E) gewordene, neu eingetretene (-P) Personifizierung (NA)" den „Mann (E) der Verwesung" (P'•Pu) nennt. Dieses neue „Manns-

bild (e . na)" der „neueingetretene (-P) Sonnengeist"(RE), der „Mann" („Phallus” E), der „Auserwählte" (RA), der „Stier" (HA) ist dieser (-M) E oder (§) u „Feuer". Das Folgende führt nun, so weit es erhalten ist, völlig im Sinne der Mumienbinden von Agram und des Cippus Perusinus das weitere aus, worüber das angehängte Glossar Auskunft geben soll. Wichtig aber ist Z. 4 die Stelle, die die Gleichsetzung des offenbarVerbrannten (vgl.CippusPerusinus) d. h. seines Geistes (CA) mit dem „ewigen E" (E • A) durch das Siegel (C) in überirdischen Flammen (DA • N) ebenso mitBuchstaben spielend ausspricht, wie die wahnwitzige Ziegel-Inschrift von Capua mit Buchstaben spielt. So erklärt sich, um später folgendes schon hier zu erwähnen, die rituelle Gleichsetzung des Tantra-Zauberers, wenn er selbst ein Vajra (= E) geworden ist, mit dem Ur-E, dem Vajrasattva. Besonders wichtig ist aber die primäre Hieroglyphe ASSUR in Z. 5, wie wir aus dem Folgenden erkennen werden.

Doch das für später. Was das Eingreifendste ist, fällt bei dieser Inschrift schon äußerlich auf. Es sind dies die drei Stellen Z. 1, 2, 415, welche die groteske Hieroglyphe c • VE • N . I . A • §A enthalten, die in Z. 2, 415 und, nach den Resten zu urteilen, auch in Z. 1 begleitet ist von fünf Hieroglyphen, die den Worten E •e• NA • L • E • E SV • E (oder SV.E.I.NA oder su•I •NA) P • E • N HA (oder HA . E oder HA . R) entsprechen. Auch der Sinn dieser Stelle stimmt zu den Anschauungen der Texte der Agramer Binden und der italisch - etruskischen Schriftreste. „Beflügelung (OA) des ewigen (A) I, das zur Siegelung (C) Jungfrau wurde (vE N), eine erhabene (L) Person (NA) im Strahlenkranze (e, die Lautverschiebung zu D im Ritual-Ausdruck des notwendigen Bildes wegen nicht durchgeführt) des E, aber ein doppelter E nun, ein E, der Gold (SU) ist, ein E der Verwesung (P': Pu) geworden (N): ein Stier (HA)." Also auch hier ist zum Ausdruck gebracht, daß das Eidolon des Toten Flügeljungfrau und doch ein E, und zwar ein doppelter, dessen irdischer Leib zerfallen ist, ein „Stier" wurde, aber, was besonders hier merkwürdig ist, ist der Umstand, daß die erste Zeile daran die Worte fügt: HA . R A • N M „dieser (M) ist ewig (A) geworden (N) (durch, wie die Hieroglyphe zeigt, stete Wiederholung), um ein Stier (HA)

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