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0442 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 442 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 34 Inscription from Kaza Passinler, Mitteilungen der Vorderasiatischen Gesellschaft 1906, 5, Tafel XLVIII.Inschrift von Kaza Passinler, Mitteilungen der Vorderasiatischen Gesellschaft 1906, 5, Tafel XLVIII.

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doi: 10.20676/00000193
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438

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Fig. 34. Inschrift von Kaza Passinter, Mitteilungen der Vorderasiatischen Gesellschaft 1906, 5, Tafel XLVIII.

Diese sehr beschädigte Inschrift hat einen ähnlichen Charakter wie Fig. 33. Auch sie enthält einige noch ungelöste tuskische Hieroglyphen. Der Schluß fehlt, aber das Anfangszeichen zeigt uns in tuskischen, sehr abgekürzten Formeln, daß dasselbe vorliegt, was der Schluß von Fig. 33 sagt.

Z. 1, 2. Zeichen, beginnt ob. mit U, unt. N E und hint. N: U•NE•N 3. Zeichen, der Bogen ist U+ emphat. E: U.E 4. Zeichen: ob. N-i-U-FE: NUE 5. Zeichen: E in der Mitte folgt auf N unten, Seiten L (doppelt): NE•L — 7. Zeichen: unt. E (bis) +F, ob.: EF 9. Zeichen: C (bis), um es hervorzuheben, unten, -}-E-+N-}-E•F: CE•N•E•F Z. 2, 16. Zeichen: da das S als Deckel dient, beginnt unt. X, die Knicke geben A--S: XAS Z. 3, 12. Zeichen : LU mit angehängtem R: LU.R.

  1.  TI•I•C U•N•E•N UE NU•E NE•L (Cl?) ET

eV•E CE•N•E•F NA•M     E.A.E E•E•M ET

E•A•M     LE•NU I•U•DAN eVE•E eVE•E

I•U•DAN (multi)

  1.  RAS•E•NA TU•SU•LA E•F•E E.A LE.NU

SU e ev.E (multi) LE•NU•M ev.E E.A LE•NU . . • XA•S ev.E .... CA ... SE•NE LE•NU RAS.

E•NA E•F E•A E•SE•L LAS (multi) RAS.E.NA E•F•E

LE.NU

  1.  E•A ev.E ... E•A e E.A TE•N (?) eV•E

ES.C.NE EVA ET LU.R LU.R E.VA ESEL E•A I•U•DAN U•X•E NI.E•E E•NI•US I•U•DAN E•A•R•E

LE.NU    

Der Anfang gibt die magische Formel der Entstehung der Jungfrau (U•E oder das Feuer-E), die doch ein Mann ist, der Anhauch (-,r-pa F) hat. Diese ist ein E in eU (der Scheibe). Eine Personifikation davon ist hier, ein Doppel-E, ein Besessener; er ist Feuer eines I mit Aura (D); wie zu einem solchen sich ein anderer gesellt, so hat die Aura viele

E's, ein solcher Auserwählter, eine goldene Flügelgöttin (LA) einer dämonischen Kopulation usw. ist also zischendes Feuer (S•u), eine Aura (hier tritt das rituelle e ein für D; beachtenswert ist auch die Anähnlichung von TU•SU•LA an RAS•E•NA trotz der so kursiven Schrift). Also

haben wir die Buchstabenspielerei e u vor uns. Diese Aura sind viele E's; ein solcher

Heros ist das . . . Krone oder Feuer-E's als Aura. Es sind also viele Flügelgestalten (LA)

um ihn. Er ist selbst das ewige (A)E, das ewige E's als Aura hat, und zugleich Keim (VA)

für einen neuen E. Das genüge hier, wer mit nordbuddhistischen Tantras vertraut ist, versteht sofort den Sinn. Der Gepfählte ist der Vajrasattva, umgeben von anderen Vajras, die ihn mit spukhaften Funken wie eine Krone umgeben.

Der mystische Titel iregavírrjç sai'Ijvr)).ártr, aus der Geschichte des Wandermärchens wohlbekannt, aber nie beachtet, genüge hier als Wegweiser dafür, wie dieser Wahnwitz nach Mittelasien gelangte. Der magische Text ist stellenweise mit E•NA-Zeichen versehen, diese Gruppen medisch zu lesen, lohnt sich hier, obwohl das Ergebnis, die Erzeugung eines

Teufels, höchst abstoßend ist.

Z. 2, 7. Zeichen e, der R in h umgestaltet mit

Fond ô: hô   20. Zeichen SENEN: murty • • mit ge-
schlossenem H: murtyom — 23. Zeichen E F, dies siegelartige Zeichen bietet verlängerte LL, die also doppelt zu lesen, ein i sind, vor den LL muß der R gewesen sein, s geht also vorher, oben schließt m ab, Fond ô: simô — 25. Zeichen E•SE•L, beginnt mit g-I-Za ;-r (bis) -i- dem r zuliebe etwas verbogenen LLy-}-Za-; schwacher iSt vorne: garyat -- 26. Zeichen LAS, der R geplatzt, durch den Halb R unten bezeichnet, ein deutliches z-} Za+ó-]-Fond ô: zaóô - Z. 3, 18. Zeichen U E kursive Variante von Kâsyap-ô, ô, da der Fond offen ist — 22. Zeichen E AR E, dies wahrhaft infernalische Zeichen löst sich nur durch die Parallele eV E. Seine Kleinheit und die scharfen Spitzen zeigen, daß die Erde nicht gemeint sein kann, die Parallele eV•E legt uns solare Elemente unter: einen abgesprungenen R, der supponiert werden muß, also beginnt s, es folgen vier LL, also i und die Spitzen f+Za-i-iSt : sifat

Wir erhalten also die fürchterliche Formel, der allerdings die erste mit E•NA bezeichnete

Gruppe (Z. 1), sicher ein Verbum, fehlt•   

HÔ SPA (HU S P•A) MURTYOM VAZROM ASTI SIMÔ YAMÔ GARYAT ZA'Ô SIMÔ NA VAZROM SPÂ (SPA) GRANTÔ GARYAT YAMÔ ASRUSTOM KÂSYAPÔ IÁRA NA SIFAT NA VAZROM. Die Wörter HÔ SPA und

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