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0488 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 488 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 41 Diagram of the so called ten mans of power, from „Five Hundred Gods of sNar-t'aṅ".Diagramm des sogenannten zehn Machtaber, nach den „Fünfhundert Göttern von sNar-t'aṅ".
[Figure] Fig. 42 same as Fig. 41, from a tibetisch-mongolian Handbook in Asian Museum in St. Petersburg. It was painted in there. See Abhandl. der königlichen Bayrischen Akademie der Wissensch. München, XXIX, 3, 1915, pp. 96-97wie Fig. 41, nach einer tibetisch-mongolischen Handschrift im Asiatischen Museum zu St. Petersburg. Dort in Farben ausgeführt. Vergleiche Abhandl. der königlichen Bayrischen Akademie der Wissensch. München, XXIX, 3, 1915, Seite 96-97

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doi: 10.20676/00000193
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II, 32

Sâdhanämâlâ und aus den verschiedenen Erzählungen Târanâthas über Bannungen Manjusrîs, daß, wenn die Hauptform diesen Akt der Selbstverjüngung vollzogen hat, mehrere, meist vier Wiederholungen, die auf Gemälden vier verschiedenen Farben entsprechen, auch auf den fünf Bergen U-tai-san (Paücasîrsaparvata) dargestellt vorkommen, ja sogar im buddhistischen Java bekannt waren, eintreten. Und diese vier Formen enthält auch das Avadâna, den verschiedenen Stufen entsprechend; die vornehmste davon ist die mystische Annäherung des längst gestorbenen Mahâkâtyâyana an die Bhadrakanyâ, eine zweite ist die angedeutete und durch das treffende Wort des Spötters zum Fluch gewordene Mahâkâtyayânas mit der Schutzgöttin, die den Schlüssel trägt zu den Scheuern, in denen das Brot von selbst sich vermehrt. Das sind also die weiße und die gelbe (goldene) Wiederholung des roten Grundschemas, und die blaue? Sie ist, als die niedrigste, nur angedeutet durch die Versendung des Mädchens an den Inder Ghosila. So ergibt sich die scheinbar kindische Erzählung als eine legendenhafte Verhüllung tantrischer Szenen der furchtbarsten Art. Noch mehr. Ich habe an einer anderen Stelle wörtlich gesagt, es ist dieser Satz von einem meiner Rezensenten zwar nicht abgelehnt, aber durch Wiederholung gewissermaßen unterstrichen worden, wie es ja Mode ist von Leuten, die kein Urteil haben, aber doch Bücher anzeigen, die sie nicht verstehen, um, sagen wir es deutlich, die Verdrehtheit des bezüglichen Buches höhnisch zu markieren. Jetzt wiederhole ich den Satz noch einmal, und später an einer anderen Stelle deutlicher noch einmal. Er hieß einfach: „Der Aktsaal der „indischen Kunst" sind die Tantras, die Tantras liefern auch die entsprechendeAsthetik." Was darauf folgt, hat der Rezensent weggelassen aus guten Gründen. Da setze ich heute ein. In der Erzählung des Avadâna erblickt Rudrâyana an der Tanzenden, „von allen Seiten wiederholt hinsehend", das Zeichen des bevorstehenden Todes. Woran erkennt er das? Wo ist das Vinalaksana? Hier setzt die orientalische Ästhetik ein. Die wirre Figur aus zusammengeschobenen Buchstaben, die ich hier einfüge aus den „Fünf-

hundert Götter von Nar-t'an" und die die Grundlage des Kâlacakra-Systems genannt werden muß, der sogenannte „Mächtige in zehn Formen" Fig. 41, 42, (dasâkâro va§î) ist

Fig. 41. Diagramm des sogenannten zehn Machthaber, nach den „Fünfhundert Göttern von sNar-t`aa".

das Gegenbild zu dem von Bimbisâra gestifteten Sarnsârabild. Wir werden sehen, daß dies die am Hofe des Roruka-Königs herrschende

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Fig. 42, wie Fig. 41, nach einer tibetisch-mongolischen Handschrift im Asiatischen Museum zu St. Petersburg. Dort in Farben ausgeführt. Vergleiche Abhandl. der königlichen Bayrischen Akademie der Wissensch. München, XXIX, 3, 1915, Seite 96-97

Religion mit den „guten" Ministern Heruka und Bhiruka war und daß darauf die buddhistische Tünche rein äußerlich gelegt wurde. Diese Figur repräsentiert die Adern der Weltfrau, der Vi§vamâtâ, der Sakti oder Dâkinî par excellence, und also auch die Adern der

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