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0543 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 543 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 79 Praṇidhi painting, in the Ganges, No. 5.Praṇidhibild im Gange bei 5.
[Figure] Fig. 81 a part of Fig. 79 (5), clearly shows the surplus ornamental costume with drops under the flag and the striped sleeve put on an edge of the halo.aus Fig. 79 (5) zeigt das mit Tropfen besetzte sinnlose Gewandornament unter demBanner und die gestreiftenManschetten am Aureolrand deutlich.

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doi: 10.20676/00000193
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Pranidhi-Bildern das Vihâra, von dem auch die Inschrift sagt, daß es gemacht wird (nicht: wurde).

Das vorhergehende Bilderpaar 9 (Fig. 77), 6 (Fig. 73) schließt mit 6 eine Periode ab. Es tritt der auf 3 zuerst erwähnte Großkaufmann in der Inschrift auf, die gar nicht zu dem Bilde passen will. Die Geschenke, die der Großkaufmann, der den Garten machen ließ, bringt, sind so sonderbar zusammengestellt, daß es der Mühe wert ist, sich dieselben genauer anzusehen. Ein Elefant, ein Pferd und Gold, Frauen, dazu Juwelen und Perlen bilden zwei Gruppen, in denen lebende Gaben mit rein materiellen Werten zusammengestellt, vielleicht sogar gleichgestellt sind. Auch hier ist Vajrapâni im Parivâra ohne Donnerkeil über dem nach den Vorstufen sich umsehenden Bodhisattva, aber, was hervorgehoben werden muß, ist der Umstand, daß bei der unteren (11) Erwähnung des Gartens das Wort mandayitvâ gebraucht ist, so daß der Gedanke naheliegt, daß die sechs Gaben diese Auszierung bezwecken; denn Frauen dem Buddha zu schenken, ist an sich schon eine Unmöglichkeit. Das Paradies wird ausgestattet mit diesen Gaben, und zwar mit Anspielung auf die überirdische Konzeption der Mâyâ und jener dämonischen Liebe, von der unten noch ein kurzes Wort gesagt werden muß, und da der Hengst der Ausdruck für den besessenen Gaukler ist, mit dem Pferde; wir haben also wohlversteckt die ganze abscheuliche Anschauung vor uns. So tritt also nach Schluß der ersten Periode durch 9 bereits ein durch Kaufleute verbreiteter, orgiastischer Geheimdienst auf, der in einer späteren, wie wir sahen, sich völlig eingenistet hat. Die Ornamente der Aureole und der Mandorla (6) bezeichnen nur einen Übergang, aber in 9 einen Abschluß durch Blumengirlanden. Auf diesem Bilde ist eine vollkommene Zweiteilung, hinter dem Buddha nur Buddhistisches, vor ihm aber, sagen wir, das Tantrische. Vajrapâni aber hat den Donnerkeil, der Devaputra hinter ihm einen Blumenteller.

Das einzelnstehende Bild 3 (Fig. 78) versetzt uns in eine Vorperiode: ein Königspaar erscheint vor Buddha, außerdem Devaputras, von denen der obere umblickend überleitet zu 6 usw. Hinter dem Buddha ein alter

Fig. 81 aus Fig. 79 (5) zeigt das mit Tropfen besetzte sinnlose
Gewandornament unter demBanner und die gestreiftenManschetten
am Aureolrand deutlich.

II, 87

Fig. 79. Prapidhibild im Gange bei 5.

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