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0338 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 338 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000193
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aber eine andere Möglichkeit, hier Luft zu schaffen, ist da. Derselbe Text, Yasna 30, sagt etwas später, daß, von Betörung erfaßt, die Dämonen, da sie suchten, übel wählten und aus Wut über ihren Mißgriff den Zorn als Zuflucht suchten. Dieser Dämon des Zornes, in der Überlieferung Aêsma genannt, der Asmodaeus des Buches Tobit, muß sich in der Hieroglyphe finden lassen, die den Zorn zum Ausdruck bringt auf tuskische Art. Tastend haben wir einige Stützpunkte gefunden, die uns vor allem die Korrektheit, Avestisches zu vermuten, naherückten, aber trotzdem wir auch oben schon bezüglich der Kesselinschrift von Babylon nahezu es wagen konnten, Worte zu erkennen, ist das bis jetzt entscheidend nicht gelungen. Dies wird anders, wenn wir die Inschrift Fig. 22 zunächst wieder absetzen und mit den gewonnenen Andeutungen zu Fig. 19 zurückgehend, endlich die endgültige Lesung des Ganzen in beiden Fassungen herstellen.

Vergegenwärtigen wir uns noch einmal die Bedeutung der Löwenfigur als Wappen und Machtsymbol des Königs, so ist zu beachten, daß die oberste Zeile auf dem Rücken des Löwen, wenn man so will, das Thema des Ganzen enthalten muß, und daß die zwei letzten Zeichen dieses Streifens die Schriftrichtung verändern. Dadurch sind diese zwei Zeichen in gleicher Richtung und parallel mit dem Namen des am Ende von Z. 3 dargestellten und benannten Mannes. Dieser Name ist heraufgeholt aus dem Anfang von

Z. 4; es handelt sich also nach Erwähnung anderer dämonischer Manifestationen um diesen allein. Wie wir aus dem Texte erkennen werden, liegen von Z. 4 an eine Reihe von Zitaten vor, die, lediglich aus Zauberformeln bestehend, aber durch die verwendeten Bilder verständlich, alle Funktionen eines solchen Gauklers aufzählen bis zu seiner endgültigen Himmelfahrt, ja sogar seine weiteren Wirkungen auf seine Nachfolger einschließend. Dadurch wird das den einzelnen Kolonnen vorausgesetzte sogenannte Lesezeichen E • NA „männliche Person", das wir von jetzt ab klein schreiben wollen, um es vom Texte zu lösen, klar. Die doppelte Verwendung (einmal sogar mit Umdrehung der Zeichen in Z. 3, wodurch I • E entsteht) in Z. 2, 3 wird uns aus

dem Texte selbst klar werden. Die tuskische Umschrift der einzelnen Zeilen, in Absätze geteilt, ergibt folgenden magischen Text:

Z. 1 E•HU E•E Ci

E FU RA•T•AN•RE•7_U US•TUA•DU•N LE • N • SU CI

CI•N•E•M

e•na P•NU•E-L I•NA N•N•NE E•HU NA TU • R • U • HA SU

e•na AR•AR•A•T LU E•HU NA CI TU•E•SU•M•HA HA•R A•HU LE•NU CI • M

LU•VA•U•E•EN•VE U•L-U•X•E•SU CI• M

e•na NI•NI•VE CI•N•E I•S-UN CI CA e•na CALAX E•L•I•A(?) E•HU P•E•N CA E•FU? U•S A•eU•N U•L•E•SU TU L SU • N • MU I

eV•E LE•NU

Z. 2. CI NEFS? ?

c•na ? e•na M AR AN•NE•e•RI C LU U•X•L CA I • P TI•E•SU•X•LA E•HU TU•SU•LA E•NI•U•S U•L•RE TU•L• SU•N•MU•I

e•na NU•RE I • E • E • NA • 1 • NA I•E•NA E•HU E•U•S•TU E•NI•U•S c•na SARD e•na M C AN•F_-e•R1•I•NA SE•PE LU VA•R LE•L VA•U•V•E CA EFU?

U • S • E SU•T•A•NA CI•N•E LE•NU U•L•SU TU•L•SU•N• MU•I e•na P•NU•E•L I•NA N•N•NE E•HU NA CA

  1. e•na U•E•N-E•N e•na I•NA•E•E E•HU M E TI • L • SU • N • RA • 0 E - HU P • E U•L•E•SU TI•N NI•U•S ?

i•e SARD e•na I•NA•E•E E•HU I•NA- E-E E-HU CA-P•E•E•N•VI•A•E LU LA CA CI TU • M • A LA SU • N • C • LE M NI • U • S

e•na U•I•N•E•N e•na eV•E•E E.S. CN•HU CA I • E • E • NA I NA 1•NA•E•E LE•NU I•N•A•N P•E•N LE•NU NI-E TU•I•R•S•C•L-E RAS•E•NA LE•NU: E•L•I•SA E•V•NA CA ES•CN

  1. RI E • E TU•L•SU•N•MU•I ... AN HA•U CA NI•N•C•RA•T•UM•A•N•I•N P•E•N E • E M

e•na A•C•Cl•R E•L•I•A ? CI•N E-E NI•E•N•C