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0539 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 539 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 73 Praṇidhi painting, in the Ganges, No. 6.Praṇidhibild im Gange bei 6.
[Figure] Fig. 74 Praṇidhi painting, in the Ganges, No. 8.Praṇidhibild im Gange bei 8.
[Figure] Fig. 75 Maṇiratna of Idyqutšähri.Maṇiratna aus Idyqutšähri.

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doi: 10.20676/00000193
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kaufmann, der hier nicht auf Reisen ist; er hat einen Garten ausgeziert und legt ein Kloster an, nachdem er von der Ankunft des Vâsistha gehört hat. Diese Gegensätze lösen sich dadurch, daß die buddhistischen Zutaten nur zur Verhüllung dienen, also nichts bedeuten, so daß nur der drohende Vajrapâni und der Devaputra übrig bleiben. Aureole und Mandorla bieten nichts Besonderes; es

gesetzt hätte, nachdem ihm der Angirasa zu Gesicht gekommen war. Dieser ungewöhnliche Name wird merkwürdig dadurch, daß nur dieses Bild eine Aureole um den Kopf des Buddha zeigt, die mit nach oben sprühenden Flammen ausgefüllt ist, während ihr Rand, wie der der Mandorla kleine Sonnenscheiben als Schmuck hat, die kometenartig an stufenförmig herabsteigenden (wegen der Kleinheit der Linien auf Fig. 70 nicht eingetragen) Or-

Fig. 73. Pranidhibild im Gange bei 6.

Fig. 74. Pranidhibild im Gange bei 8.

namenten sich zeigen. Angiras bedeutet „Mittler zwischen Göttern und Menschen", einen Götterboten cyyrlos. Durch diese hieroglyphische Ausstattung gibt das Bild einen Hinweis auf ein heliolatrisches System, und zwar so, daß damit der Höhepunkt der vorhergehenden Reihe erreicht ist. So ist ein Buddha vorgeschoben vor ein System, dessen Vertreter Brâhmanas sind oder sich als solche gerieren. Das vorhergehende Bild 11 (Fig. 71) stimmt mit dem übergeschriebenen Verse gar nicht überein. Ein alter Mönch bietet dem Buddha ein Gewand an, daneben stehen zwei Mönche vor und hinter dem Buddha, oben vor ihm Vajrapâni, den Donnerkeil schwingend, unten hinter ihm ein Devaputra, die Hände gefaltet. Die Inschrift nennt wieder den aus 14 bekannten Groß-

ist also ein Zwischenstadium, dessen Sinn nur folgender sein kann. Der Großkaufmann, der

Fig. 75. Maniratna aus Idyqut"sáhri.

einen Garten auszierte und ein Kloster errichten will, ist gar nicht abgebildet, das folgende Bild, weil ohne Inschrift, kann uns nicht helfen, also muß das Vorhergehende helfen. Die

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