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0182 Am Tor von Asien : vol.1
Am Tor von Asien : vol.1 / Page 182 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000243
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Fries am Palazzo Ducale in Urbino u. s. f. — Stoffe mit Mondmustern siehe O. v. FALKE 1. c. Abb. 49, 96, 99, .100.

195/ Sonne oder Mond, von 12 oder 16 als runde Perlen gebildeten Sternen umgeben im Scheitel der Höhlengewölbe z. B. in der Hippokampen - Höhle und in der. Schwertträgerhöhle von Ming Oi bei Qyzyl, GRÜNWEDEL 1. c. fig. 109; vgl. zu der Sinnbildlichkeit die vollständigere Darstellung von Sonne und Mond als menschliche Gestalten in der goldenen oder silbernen Scheibe mit Mönch davor, in der Mâyä-Höhle von Ming Oi bei Qyzyl, 1. c. fig. 397 a und Thron des Khosrö. 136 40; oben Anm. 148.

196/ Diese zieratliche Pflanze auch auf den

Zwickelfüllungen des berühmten Yazdegerd-Stoffes, O. v. FALKE Abb. 105 Tfl. 26, und auf den Silbergefäßen SMIRNOFF Tfl. XLIII Nr. 70, LVII 91, CXIV 289.

197/ Die gesprengte Palmette in verschiedenen

Abwandlungen als Basis für Büsten, Tiervorderteile, und sonst ist auf Gemmen häufig. Das ist eine in hohem Maße bezeichnende Art aus malerischem Geist erzeugter Lösung des Büstenabschnitts, die als ausschließlich sasanidisch angesehen werden muß. Sie kehrt wieder auf den ägyptischen Stoffen aus Antinoë O. v. FALKE 1. C. Abb. 44 u. 45, die damit starke sasanidische Einwirkungen verraten. Ganz ohne Basis arbeitet die sasanidische Kunst ungern.

198/ Vgl. die Literatur in Anm. 78. Der Türsturz von Hatra bei W. ANDRAE, Hatra 9, und 21. wiss. Veröff. der D. O. G., eine

Photographie der Greifen von Ninive bei GEORGE SMITH, Assyrian Discoveries, London 1875, pg. 146 u. 429. Unter den ältesten Gestalten des chines. Drachen verstehe ich die Drachen der Han-Sculpturen, z. B. Pfeiler de'r Mutter des Kai und Pfeiler der Shao-She, CHAVANNES, Sculpture en pierre pl. XV 25 u. XX 36, beim ersten Beispiel merkwürdigerweise mit dem Baum in Pique-As-Form als Mitte. Der »Rote Vogel" vom rechten Pfeiler von Shen in K`iu-hien, in Mission DE VOISINS fig. 6. Ihm ähnelt das »Gefährt" der vielarmigen Göttin von Yünkang bei F. PERZYNSKI, Von Chinas Göttern Tfl. 73. Auch der chines.-sasanid. Pfau vom Pfeiler des T'ai-she bei CHAV. pl. VII eist zu beachten. Aus baktrischem Gebiet stammt der Hippokamp der Steinscheibe des Oxus-Schatzes Nr. 193 pl. XXIX, der noch rein hellenistisch ist. Die Silberschüssel aus Samara, SMIRN. Tfl. CXXIV ist sicher vorsasanidisch, vielleicht der graeco-baktrischen Zeit sehr nahestehend, und im Wesen merkwürdig chinesisch.

199/ Vgl. G. MENDEL im Catalogue Bd. II pg. 581 ss, Nr. 790 (1164) und 791(1163), dazu H. GLÜCK, Die beiden „sasanidisehen" Drachenreliefs in Public. d. Kais. Osm. Museen, IV 1917, Konstantinopel.

200/ Zu diesem Teppich siehe Tabari I. 2452 und Firdösi VII 312, 3709; vgl. Anm. 140. Ferner J. V. KARABACEK, Die pers. Nadelmalerei Susandschird 1881. A. RIEGL, Altorientalische Teppiche, Leipzig 1891, und O. V. FALKE in Zeit-sehr. f. bildende Kunst, Oktober 1891.

Druckaufsicht und Einband von Alfons Niemann in Breslau Gedruckt von J. J. Augustin in Glückstadt und Hamburg in einer Auflage von 315 Stück, wovon 300 zum Verkauf gelangen

Lichtdrucke von W. Neumann & Co. in Berlin

Kupferdrucke von L. Angerer & Co. in Berlin