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0116 Alt-Kutscha : vol.1
Ancient Kucha : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / Page 116 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 12. God playing music and Goddess with Pans flute of the painted balcony of the cave with the musician choir, Quzul Kultst. p. 64 left side, 7.Musizierender Gott und Götin mit Pansflöte vom gemalten Balkon der Höhle mit dem Musikerchor, Quzul Kultst. S. 64 s. L, 7.
[Figure] Fig. 13. Sketch of the left side wall.Schema der Seitenwand L.

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doi: 10.20676/00000192
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II lo

11,10 —11,12

welchem sie gehalten würde. Zum Schlusse folgt noch eine blumenstreuende Göttin und ein Gott mit einer Brustkette.

Es ist bei diesen Dingen zu erwähnen, daß das Götterpaar Kâma und Rati auf lamaistischen Gemälden gerne flötenspielend dargestellt wird. Ähnliche gemalte Balkone sind noch in der Musikerchorhöhle erhalten, Fig. 12.

  1. Die Bedachung des Raumes, in welchem die Götter stehen, ruht auf eleganten Säulen.

Fig. 12. Musizierender Gott und Gőttin mit Pansflöte vom
gemalten Balkon der Höhle mit dem Musikerchor, Qyzyl
Kultst. S. 64 s. L, 7.

II,12

schwer beschädigte Reihe aber derselben Wand in den Figuren 15, 16, 17 abgebildet. Die mittlere Reihe ist, vgl. Fig. 13, 5-9, so darunter gemalt, daß das erste und letzte

Tafel
XIII - XIV

Fig. 4

Tafel I, lI

I   Tafel 111—IV

nach Mittelstreifen von Tafel VI—VII zu ergänzen

1

Tafel I, II

2

Tafel I, II

3

Tafel III, IV

4

Tafel III, IV

5

6

7

8

9

10

Fig. 15

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Fig. 16

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Fig. 17

13

 

Fig. 13. Schema der Seitenwand L.

Die hellfarbigen Pfetten zeigen ornamentierte Antefixe, wie die Dachhohlziegel chinesischer und tibetischer Tempel. Die Säulchen sind mit einer schirmartigen Platte bedeckt, über welcher Perlenstränge bis zum nächsten Kapitell gelegt sind. Den Hintergrund scheint ein Vorhang zu bilden , vor dem, wo die Lücke zwischen den Figuren zu groß ist, Lotusblumen und Lotusknospen schweben. Diese schwebenden Blumen und schwebende Musikinstrumente allein sind uns als Ausdruck des Jubels der Götter aus der indischen Plastik und Malerei wohl vertraut.

  1. Gehen wir nun zu den Bildern über, welche die Lebensgeschichte des Gautama Buddha darstellen. Fast alles, was davon erhalten ist, stammt von Seitenwand L. und ist auf Tafel I—II, III—IV ihre obere Reihe, die unterste,

Bild nur halb auf der Wand ist und daß von 5 die R. Hälfte auf der Türwand, von 9 aber die L. auf der Rückwand weiterlief. Es geht daraus zweifellos hervor, daß auch auf der Türwand über den Mönchen, die dort abgebildet sind, noch zur Buddhalegende gehörige Bilder gewesen sein müssen. Wahrscheinlich aber war das Mittelbild dort von so'chen Dimensionen, daß es die Verschiebung der Bilderreihe in dieser zweiten Bahn an allen übrigen drei Wänden verschuldete. Leider haben wir nicht die geringste Andeutung darüber, was es war. Auf der L. Seitenwand nun ist diese verschobene zweite Reihe 5 —9 so verräuchert, zerkratzt und zerschlagen gewesen, daß sich eben nur mit Mühe und Not feststellen ließ, was dargestellt gewesen sein muß. So enthielt 5 eine nur

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