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0178 Alt-Kutscha : vol.1
Ancient Kucha : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / Page 178 (Color Image)

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[Figure] Fig. 50. Comb (śippu) connected with knot-loose (îrkoḷḷi, „ridding of lice") with the representation of the main God of Madurei Prameśvara and Pârvatî. The center piece has the form of an southIndian Gopura, God and goddess sit before it between two Devadâsîs using a fan. Bell property, south India. Height 0.225 m, width 0.007 m.Kamm (śippu) verbunden mit Knotenlöser (îrkoḷḷi, „Nissefänger") mit der Darstellung des Hauptgottes von Madurei Prameśvara und Pârvatî. Das Mittelstück hat die Form eines südindischen Gopura, davor sitzt der Gott mit seiner Gattin zwischen zwei fächelnden Devadâsîs. Glockengut, Südindien. Höhe 0,225 m, Breite 0,007 m.

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doi: 10.20676/00000192
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II 68

II,50

muß ich darauf hinweisen, daß die entgegengestellten Bilder sich vor

trefflich entsprechen: die Frauengruppen stehen jedesmal als Mittelbild; die Gruppen mit den Götterbildern und den Dämon-

  •            bekehrungen gleich an der

Türe, die Attentate auf

Buddha und die Religion an dritter Stelle und entsprechen sich vortrefflich sowohl in formaler Beziehung als auch, was die dargestellten Stoffe betrifft.

Fig. 50. Kamm (sippu) verbunden mit Knotenlöser (îrkolli, „Nissefänger") mit der Darstellung des Hauptgottes von Madurei Paramesvara und Parvatî. Das Mittelstück hat die Form eines südindischen Gopura, davor sitzt der Gott mit seiner Gattin zwischen zwei fächelnden Devadâsîs. Glockengut, Südindien.

Höhe 0,225 m, Breite 0,07 m.

II,51

51. Die Decke dieser Höhle war schon in der Einleitung besprochen worden. Indem ich auf die dort besprochenen Einzelheiten hier wiederum verweise, bringe ich nur in Erinnerung, daß wir Bemalungen oder vielmehr Übermalungen von früher ganz anders gearteten Bildern vor uns haben. Allein auch diese Neuübermalung tritt in neuer Form auf, die sie von der ersten Stilart unterscheidet: sie bildet die zweite Phase des Grundschemas. Es kommen in der ersten Stilart Plafondbemalungen vor, welche Berglandschaften darstellen, gebildet aus den erwähnten rautenförmig aufsteigenden, schematischen Bergen; sie sind reich belebt von allerlei Tieren, reißenden und zahmen : meditierende Einsiedler, von Affen oder als Mädchen erscheinenden Dämonen versucht, sind darauf symmetrisch verteilt; als Gegenstück erscheinen Jagdszenen. Diese offenbar großen Teppichmuster, mit entsprechenden Farben geschickt und symmetrisch gegliedert, erhalten in der zweiten Stilart, der ja auch unsere Höhle angehört, eine wesentliche Modifikation, die religionsgeschichtlich von großer Bedeutung zu sein scheint.

Diese grundlegende Neuerung, die in die Dekoration dieses Höhlentyps nun eintritt und von hier aus ein integrierender Teil der die Anlagen schmückenden Gemälde bleibt, ist die Darstellung der alles aufopfernden Liebe der Bodhisattvas, vgl. I, i, die Abschlachtung ist erlaubt und für den Schlächter verdienstvoll, wenn sich der Bodhisattva selbst anbietet, sonst nicht: das ist der Zweck der Dekoration dieser Höhle. Wir haben oben gesehen, daß die Gewölbehälften der Cellas der älteren Stilart ausgemalt werden mit Reihen stilisierter Berge, zwischen denen von oben gesehene Seen und Flüsse sich zeigen, dazwischen aber wieder von der Seite gezeichnete Bäume. Es sind reizvolle Idyllen gewesen, diese Bilder der ersten Stilart; sie bildeten den Hintergrund für eine liebenswürdige, manchmal sogar humorvolleArt der Darstellung der Störungen, welchen die Religiosen in ihren Meditationen ausgesetzt sind. Diese maßvolle Art der Darstellung des Lebens im Fleische im Gegensatz zur Askese genügt nun nicht mehr; bluttriefende Marterszenen treten dazu. Die Anlage bleibt im wesentlichen die gleiche, nur wird sie schematischer. Die Bergreihen erheben sich rauten-

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Noch einander

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