National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

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Die „Malerhöhle", über welche ein Vorbericht Kultst. S. 148 ff. gegeben ist, gehört dem Indra§ailaguhâ-Typus an, ihre Seitenwände enthielten je neun Predigtbilder von außergewöhnlicher Schönheit in drei Reihen übereinander, unter einer prunkvollen Borte.

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Das Schema der Bilder, welches für alle vorbildlich bleibt, ist das folgende. Gautama Buddha sitzt mit untergeschlagenen Beinen, in der Hauptsache en face, in der Mitte der Bilder auf einem hohen Pfühl, der vorne mit einem bunten Teppich behängt ist, bisweilen steht ein prachtvoller Fußschemel vor ihm. Er hat stets die hinter den Schultern hochsprühenden Feuerstrahlen, die seine übernatürlichen Kräfte darstellen sollen; keiner der Mönche, welche ihn umgeben, ist damit ausgestattet. Hinter dem Oberkörper sieht man eine prächtige Aureole und ebenso einen Nimbus um das Haupt. Die hochgewölbte Brust der Buddhafigur fällt sofórt als nichtorientalisch auf, ebenso die antikisierenden Gesichtszüge, wo sie erhalten sind. Zwischen den Fingern der Buddhafigur sind die Häute, die zu den „Schönheitszeichen" gehören, sehr ausgeprägt dargestellt. Hinter Buddha erhebt sich stets ein Baum, meist mit vielen Blüten

In.

Fig. 24. Wand L der Malerhöhle (soweit erhalten).

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Davon sind auf der R. Seitenwand sechs so gut wie vollständig erhalten: die oberen zwei Reihen auf der L. Seitenwand nur drei vollständig und eines halb: das mittlere der oberen Reihe, zwei der Mittelreihe und das dritte der dritten Reihe nur in der oberen Hälfte. Auf die sonstigen Fragmente, die loc. cit. nachgesehen werden mögen, sich hier einzulassen, würde sich nicht lohnen, vgl. Fig. 23, 24.

und eigentümlich stilisiertem Laubwerk, von Geflügel: Pfauen, Fasanen usw. belebt. Dies Laubwerk ist dunkelgrün untermalt, mit helleren Stufen gegliedert und mit noch helleren umrissen , außerdem mit dunkelgrünen runden Punkten umgeben, die geschickt das Flimmern

Grünwedel, Alt-Kutadha

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