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0016 Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1
Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1 / Page 16 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000228
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Erde eingesunken, in unmittelbarer Nähe des von Kallaur aufgefundenen Steines lagen. Alle fiinf Steine, welche hier auf Taf. XXII—XXIV wiedergegeben sind, befanden sich auf dem Gebiete zwischen den Grabfeldern, die im folgenden Alta-Baj und Airi -Tan genannt sind.

Seiner Instruktion gemäss blieb der Unterzeichnete am Fundorte in Dmitrievskij zurück, um die von Prof. Donner gewünschten Nachgrabungen auszuführen, während die übrigen Mitglieder der Expedition ihre Fahrt über Vërnyi nördlich vom Issikulsee bis nach Turfan im chinesischen Turkestan fortsetzten, wo Mag. Phil. Donner seine astronomischen Forschungen weiterführte. Meine Grabuntersuchungen betrieb ich, wie gesagt, im Sommer 1899 und, nachdem ich den Winter in der Heimat verbracht hatte, noch während des Sommers 1900. Dass ich inbetreff des Zweckes meiner Grabuntersuchungen den mir von Prof. Donner zugewiesenen Auftrag nur teilweise erfüllt habe, ist eine Folge der oben angeführten Umstände. Ich muss darum die endgültige Ausführung' von Prof. Donners Plan anderen Händen überlassen, und ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich wüsste, dass es mir gelungen ist das nötige Forschungsmaterial in einer Form zusammenzubringen, die für die vergleichende Forschung tauglich ist.

Weder der Raum noch der Zweck dieser Publikation gestatten einen Bericht Tiber den Umfang und die Art der übrigen reichen Altertumsfunde zu geben, die auf den Grabfeldern und in deren Nähe verstreut liegen und zu deren Untersuchung ich nur teilweise Zeit gehabt habe. Für denjenigen, der sie kennen zu lernen wünscht, ist ein reichliches Material zugänglich, beispielsweise in den Schriften des »TypxecTaHcKiii xpyuiowb nio6nTenett Apxeonorie».

Mit tiefer Dankbarkeit und Verehrung möchte ich hier Professor GUSTAF RETZIUS erwähnen, der bei meinem persönlichen Besuche in Stockholm die Beschreibung der von mir gesammelten Schädel, die zu diesem Zwecke nach Stockholm geschickt wurden, gütigst übernahm. Ausser der abgedruckten Beschreibung und Messung stammt auch die bildliche Wiedergabe der Schädel (Tafel XXV—XXIX) von seiner Hand. Die beiden Lichtdrucke (Tafel XXX und XXXI) sind in der Lithographischen Anstalt (les Generalstabes in Stockholm angefertigt worden. Sonst wurde der Schriftsatz in der Druckerei der Finnischen Literaturgesellschaft und sind die übrigen Tafeln in Tilgmanns lithographischer Anstalt in Helsingfors ausgeführt.

Es ist mir eine angenehme Pflicht, ausser Prof. Otto Donner, dessen herzerwärmendes Bild mir beim Niederschreiben dieser Zeilen hell vor Augen steht, auch der Finnisch-ugrischen Gesellschaft, die meine Grabuntersuchungen in ihre Veröffentlichungen aufgenommen hat meinen tiefgefühltesten Dank auszudrücken.

Bevor ich diese Zeilen abschliesse, ermahnt mich Pflicht, Ehre und Gewissen den Namen der Person zu erwähnen, durch deren Energie und nie versagende Beihilfe