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0061 Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1
Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1 / Page 61 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000228
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I: 41

Grab VII. Auf dem Boden die Arme waren Beigaben.

Grab VIII. Auf dem Boden die Arme waren Beigaben.

Die Längsrichtung von NW nach SO mass 1,5 m, die Breite 0,7 m. lag ein menschliches Skelett auf dem Rücken, mit dem Kopfe im SO; längs den Seiten ausgestreckt, das Gesicht nach oben gekehrt. Keine

Die Längsrichtung von SW nach NO mass 2,7 m, die Breite 0,5 m. lag ein menschliches Skelett auf dem Rücken, mit dem Kopfe im SW; längs den Seiten ausgestreckt, das Gesicht nach oben gerichtet. Keine

GRABHÜGEL 30.

Tafel XX.

Der Grabhügel hatte einen 12 m langen Durchmesser und erhob sich 1 m über die gewachsene Erdoberfläche. Die Untersuchung fing damit an, dass der Rasen abgezogen und die lockereren Erdlager schichtenweise von der Mitte des Hügels entfernt wurden (B u. C). In der Mitte des Hügels wurde in dem lockeren Erdlager eingebettet und auf der gewachsenen Erde stehend eine quadratische Mauer angetroffen, die aus an der Sonne getrockneten Ziegeln gebaut war (F); die innere Länge betrug 3,s m. Diese Mauer hatte 0,8 m Stärke und 0,9 m Höhe. In der SSO-Wand des Quadrates war in der Mitte eine Türöffnung von 0,7 m Breite.

Auf dem Boden des Quadrates wurden in der gewachsenen Erde zwei fast parallele Graböffnungen von rechteckiger Form entdeckt (I--II). Die Seitenwände der Gräber im N und S waren aus vier Schichten platt aufeinandergelegter Ziegel erbaut (G); die Endwände bestanden aus zwei Schichten hochkant aufeinandergestellter Ziegel; die Decke war aus firstartig hochkant gestellten Ziegeln gebaut (H). Der First bestand im Grabe I aus einer Schicht in der Längsrichtung des Grabes platt gelegter Ziegel, im Grabe II aus einer Schicht in die Länge und einer Schicht in die Quere platt gelegter Ziegel. Das Grab I war 2 m lang und 0,5 m breit, das Grab II 2,3 m lang und 0,6 m breit; der Boden von beiden lag 1 m unter der gewachsenen Erde; die Höhe der Grabkammern, deren Inneres etwa zu 2/3 mit sehr lockerer Erde gefüllt war, betrug 0,7 m.

Auf dem Boden des Grabes N:o I lag ein menschliches Skelett auf den Rücken ausgestreckt und mit den Armen längs den Seiten; das Gesicht war nach oben gekehrt, die Füsse nach aussen gekrümmt. In dem Grabe wurden keine Beigaben gefunden.

Auf dem Boden des Grabes N:o II wurde ebenfalls ein menschliches Skelett auf den Rücken ausgestreckt angetroffen, das Gesicht nach oben gewandt und die Füsse nach innen gekrümmt; die Arme lagen längs den Seiten ausgestreckt.

In der aus dem Grabe aufgeworfenen Erdmasse wurden folgende Altsachen gefunden:

3745: 23. Dreieckige steinerne Perle. (Taf. 1, Fig. 32).

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