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I: 12

In der Nähe der Türöffnung der Grabkammer, in der südöstlichen Ecke derselben, wurde nahe dem Boden ein menschlicher Schädel mit dem Scheitel nach unten und dem Gesicht gegen NO angetroffen. Skelettteile eines Menschen wurden auch zerstreut in der Erdschicht der Grabkammer und in der des Zuganges angetroffen. Nur auf dem Boden der nordwestlichen Hälfte der Grabkammer schien ein Oberschenkel an seinem ursprünglichen Platze zu liegen, dessen Richtung angeben würde, dass die Leiche ursprünglich mit dem Kopfe nach SW beigesetzt worden war. Aus dem Gesagten geht jedoch hervor, dass das Grab nach der Beisetzung der Leiche einer Plünderung unterworfen worden ist.

In dem Grabhügel wurden gefunden:

3661: 32. Ein Tontopf von grober Arbeit mit ebenem, rundem Boden; in der Mitte ist er etwas bauchiger und verschmälert sich von hier an schwach, einen Hals bildend, nach oben, um sich schliesslich etwas nach-aussen zu einer Mündung umzubiegen. In aufrechter Stellung auf dem Boden des nordwestlichen Endes der Grabkammer angetroffen. (Taf. V, Fig. 1).

„ 33.. Wirtel aus gebranntem Ton; in der aus dem Zugange aufgeworfenen Erde angetroffen. (Vgl. Taf. X, Fig. 2).

KUJAN-TU HAJ.

Der Fundort, Kujan-Tuhaj genannt, lag in dem ziemlich hohen westlichen Ufergebiet des Flusses Nildi-Su, unweit der Mündung des letzteren in den Talas und etwa 8 km südlich von Karbus. Innerhalb eines nicht sehr ausgedehnten Gebietes zählte der Fundort an die zwanzig Grabhügel. Von diesen wurden im ganzen vier untersucht.

Das Aufgraben sämtlicher vier Grabhügel wurde so begonnen, dass durch ihre Mitte hindurch von N—S ein 2 m langer Kanal gegraben wurde, der bei fortgesetzter Untersuchung nach Bedarf erweitert wurde.

GRABHÜGEL 11.

Tafel VI.

Der Grabhügel mit kreisrunder Basisperipherie hatte einen Basisdurchmesser von 12 m Länge und erhob sich 1 m über die gewachsene Erde. Auf seinem Boden