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0064 Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1
Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1 / Page 64 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000228
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I: 44

3745: 31. 5 Perlen aus Glas, von welchen 4 fluoreszierende Oberfläche haben und eine, dünne und runde, blau ist (Taf. I, Fig. 45); von den ersteren sind zwei zylindrisch und zwei doppelsphärisch (Taf. I, Fig. 44).

Grab VI. Die Längsrichtung von NNW nach SSO mass 0,7 m und die Breite 0,45 m; der Boden lag 0,7 m unter der gewachsenen Erde; Wände und Decke wie in den Gräbern IV—V; auf dem Boden ein menschliches Skelett, das auf den Rücken ausgestreckt und mit dem Kopfe im NNW lag; der Kopf war nach rechts gewandt, und die Beine waren im Knie gebogen und gekreuzt; das Erdlager des Grabes enthielt sonst keine Funde.

Grab Vi!. Die Längsrichtung von NO nach SW mass 1,7 m, die Breite 0,4 m; der Boden lag 1,2 m unter der gewachsenen Erde; Wände und Decke wie im Grabe I, ohne Ziegelbedeckung; auf dem Boden ein menschliches Skelett, das auf den Rücken ausgestreckt und mit dem Kopfe im NO lag; das Gesicht war schief nach oben gewandt, und die Arme lagen längs den Seiten hingestreckt; keine Beigaben.

Grab VIII. Die Längsrichtung von NNW nach SSO mass 1,2 m, die Breite 0,35 m; der Boden lag 0,6 m unter der gewachsenen Erde; Wände und Decke wie in den Gräbern IV—VI; auf dem Boden ein teilweise unvollständiges menschliches Skelett, das auf den Rücken ausgestreckt und mit dem Kopfe im NNW lag; das Gesicht war nach rechts gekehrt; ein Armknochen war über der Brust gekreuzt. Keine Beigaben.

GRABHÜGEL 32.

Tafel XXI.

Der Grabhügel hatte einen Basisdurchmesser von 14 m Länge und erhob sich 1,15 m über. die gewachsene Erdoberfläche.

Die Untersuchung fing damit an, dass ein Kanal (B) von nahezu 3 m Breite gegen die Mitte des Grabhügels, an der Basisperipherie im SSW anfangend, ausgegraben wurde. Fast 6 m von der Kanalmündung wurde ein in dem Grabhügel eingebetteter, aus an der Sonne getrockneten Ziegeln gebauter Wall angetroffen (F). Die Untersuchung wurde deshalb so fortgesetzt, dass dieser Wall von der umgebenden Hügelerde befreit wurde. Es'stellte sich heraus, dass der Wall in der Mitte des Grabhügel eine fast quadratische Kammer umgab, deren Länge von SW nach NO 2,2 m und deren Breite 2 m betrug. Der Wall war über einer auf der gewachsenen Erde ruhenden Unterlage von 0,25 m Stärke erbaut worden, die aus hart zusammengestampfter Lehmerde bestand und mit einem Ziegelboden (E) belegt war, der aus einer Schicht nebeneinander auf die Seite geordneter Ziegel bestand. Der Wall selbst war aus 6 Schichten auf dieselbe Art geordneter Ziegel gebaut, war 1 m stark und erhob sich 0,7 m über den Ziegelboden der Unterlage. Im