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Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

I: 2

Gebietes von 0.6 m Breite 0.3 m tiefer lag als der gegen die linke Grenzwand gelegene Boden, der sich nur 0.3 m unter der ursprünglichen Erdoberfläche befand. Der Absatz, der die Grenze zwischen den beiden Bodengebieten bildete, war ziemlich steil.

Auf dem gegen Süden gelegenen Bodenraum der Grabkammer oder der Vertiefung lag das Skelett eines Menschen, auf den Rücken ausgestreckt, der Kopf gegen WSW gerichtet. Das Skelett hatte vom Scheitel bis zu den Fussknöcheln eine Länge von 1.7 m; die Breite zwischen den Ellbogengelenken betrug 0.45 m. Der Kopf war hinten ein wenig aufgestützt und, halb nach rechts gekehrt. Das Gesicht schien lang und schmal zu sein; im Übrigen war der Schädel zum grössten Teil vermodert.

Auf dem gegen N gelegenen Boden der Grabkammer lagen am östlichen Ende zwei Unterschenkel, aber die übrigen Skelettteile waren vermodert oder aus ihrer ursprünglichen Lage verrückt worden und lagen in der einhüllenden Erdschicht zerstreut. Dieser Umstand bezeugt, dass das Grab nach der Beisetzung der Leiche einer Plünderung anheimgefallen ist.

Die Grabkammer barg folgende Funde:

3661: 1.1) Messer aus Bronze (Taf. II. Fig. 1) mit aufwärts gebogener Spitze 2); die Schneide etwas beschädigt; das Ende des platten Griffes nach der einen Seite winkelrecht gebogen und der Form nach halbrund. In der Nähe der südlichen Wand der Grabkammer liegend angetroffen, die Spitze gegen O, die Schneide gegen S gewandt.

„ 2.      Bruchstücke eines dünnen runden Bronzedrahtes, von welchem das eine
Ende zu einer Öse gebogen war; — angetroffen auf dem gegen N gelegenen Boden in der Nähe von dem Absatze des gegen S gelegenen Bodenraumes.

GRABHÜGEL 2.

Die niedrige Steinsetzung, die von einem deutlichen, längs der Basisperipherie gelegten Steinkreise begrenzt war, war ihrer Form nach oval und hatte der Länge nach von NW nach SO einen 5.s m langen Durchmesser, mass 5 m in der Breite und erhob sich nur 0.3 m über die gewachsene Erde. In der Mitte der Steinsetzung wurde an der Oberfläche derselben ein Raum von unregelmässiger Form wahrgenommen,

Die Zahlen bezeichnen die Katalognummer (les Historischen Museums des Staates zu Helsingfors.

2) Als durchschnittliches Resultat zweier von dem Polytechniker Ewert W. Salwén vorgenommenen Analysen enthielt das Messer: Kupfer 90.33 0/n, Zinn 8.52 0/0, Eisen Spuren.