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0047 Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1
Altertümer aus dem Tale des Talas in Turkestan : vol.1 / Page 47 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000228
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I: 27

von 1 m Breite und 0,8 m Höhe (g-h). Diese Öffnung hatte eine gegen NO aufwärtssteigende Richtung und erstreckte sich von der südwestlichen Mündung aus wenigstens 3 m weit.

Diese Öffnung hatte ursprüngliche offenbar als Eingang zur Grabkammer gedient, deren ursprüngliches Aussehen dadurch gestört worden war, dass ein Teil von dem gewölbten Dache derselben eingestürzt war; daraus erklärt sich auch das eingesunkene Gebiet der Oberfläche in der Mitte des Grabhügels.

Da Teile eines menschlichen Gerippes sowie die unten erwähnten Altertümer überall im Erdlager der Vertiefung zerstreut lagen, scheint das Grab nach der Beisetzung der Leiche einer Plünderung ausgesetzt gewesen zu sein.

Es wurde aus dem Grabhügel folgendes aufgenommen:

3661: 64. Ein Schädel — ein Teil des obenerwähnten menschlichen Skeletts —, die rechte Seite nach unten gekehrt, das Gesicht schief nach oben gegen SW gerichtet, im Erdlager der Vertiefung 1,6 m unter der gewachsenen Erde angetroffen.

  1.  Bruchstücke eines Holzgefässes, welche im Museum zusammengeleimt die Überreste eines hölzernen Tellers mit aufwärts gebogener Kante bilden. (Taf. XIII, Fig. 1).

  2.  Die Scherben eines grösseren Tontopfes; von den Scherben gehören zwei

dem ebenen runden Boden an, eine ist mit einem Henkel versehen und zeigt eine Hälfte eines kleinen Loches an dem Körper. (Taf. XIII, Fig. 2).

  1. Unbestimmbares Eisenfragment.

  2. Winzig kleines Bronzeniet.

  3. Birnenförmiger Hängeschmuck aus Stein mit einem Loche im dickeren Ende. (Vgl. Taf. XI, Fig. 1).

GRABHÜGEL 20.

Tafel XIV, Grabhügel N:o 20.

Der Grabhügel hatte eine kreisförmige Basis mit 12 m langem Durchmesser und erhob sich in der Mitte der nördlichen Hälfte, die der höchste Punkt derselben war, 1,5 m über die gewachsene Erde.

Die Untersuchung fing damit an, dass ein Kanal von 2 m Breite von N durch die Mitte des Grabhügels nach S gegraben wurde (C). Auf dem Boden des Kanals wurde in der gewachsenen Erdoberfläche 2 m von der nördlichen Kanalmündung entfernt ein 8 m langer Raum entdeckt, welcher, mit lockrerer Erde angefüllt, gegen S an Breite zunahm (D). Der Boden des ausgefüllten Raumes, welcher, wie sich herausstellte, den Eingang zur Grabkammer bildete und dessen Durchschnitt abgerundet muldenförmig

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