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0238 Chotscho : vol.1
Chotscho : vol.1
Chotscho : vol.1 / Page 238 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000194
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CHOTSCHO UND BULAYIQ

  1. Ansicht der Westseite der Ruine ° von Süden her. Rechts auf der Plattform ist ein großes Gewölbe sichtbar, links davon befindet sich die Tür, die zum Treppenhause führt. Einige der Stufen sind in der rechten (N. O. Ecke) dieses Raumes undeutlich zu erkennen. An der Ecke links sieht man den massiven Bau aus gestampftem Lehm, mit daran angelehnten, aber teilweise zerstörten, Mauern aus Luftziegeln.

  2. Ansicht der Westseite der Ruine a, von Südwesten her. Die Stufen im Treppenraum sind deutlicher zu erkennen ; ebenso die sich nach oben verjüngenden an den Lehmbau angelegten Mauern.

  3. Ansicht der ,großen Stüpengruppe° von Süden her aufgenommen. Dahinter, etwas zur Rechten der Mitte des Bildes, die Ruine ,Russisch Z.' Im Hintergrunde die Festung des Yäqüp Bak, (als langgestreckte dunkle Linie erscheinend.)

  4. Ansicht der Ruine ,Russisch Z"; (Südseite.) Rechts der sehr zerstörte Ostraum mit dem Sockel des großen Nirvana-Buddha, davor runder moderner Backofen. In der Mitte das Südzimmer mit Resten einer großen Buddhastatue an der Nordwand und mit Gemälde-Resten (cf. Photographie g und Tafel 11 d) auf der Westwand. Davor moderne Mauern. Nach links südliche Außenmauer des südlichsten der drei sich nach Westen öffnenden Räume. Davor, ganz links, modernes Rasthäuschen des Wang von Luk-Tschun.

  5. Ansicht der Ruine ,Russisch Z`; die Westseite. In der Ecke rechts die Westmauer des Rasthauses. Nur die Vorderwand- des mittleren der drei erhaltenen Westraume ist erhalten und zeigt die große gewölbte Tür.

  6. Ansicht der Ruine ,Russisch Z°; (Ostseite.) In der Mitte, hinter und über dem Rest der Ostmauer steht der große Sockel des Nirvâna-Buddha. Im Hintergrunde, vor dem massiven Mittelpfeiler, Rest eines kleineren Raumes. Rechts Ostansicht des nach Norden liegenden Raumes, aus dem die Bilder a und b der Tafel 11 stammen.

Links von dem, zwei zerstörte Gewölbe trennenden, pfeilerartigem Maueransatz die gewölbte Tür, die durch die ihr gegenüberliegende Tür der Westwand hindurch einen Blick nach der Stadt hin gestattet.

  1. Wandgemälde auf der alten Westwand des Südraumes der Ruine ,Russisch Z', (mit der Westecke der alten Nordwand.) Erhalten war der Unterteil einer großen Buddhafigur, die auf einem Lotusthron stand. Das Bild war ziemlich roh gemalt; die Farbe des Gewandes war braun mit gelben Borten. Die Körper-Aureole bestand aus einer breiten gelb eingefaBten Umrahmung von rotbrauner Farbe, auf der ein in Blau und WeiB gemaltes Blumenmuster noch hier und da undeutlich sichtbar war. Dcr Hintergrund der Aureole war braun, mit horizontalen gelben Streifen. Links von der Buddhafigur erschien, zu ihren Füßen, eine weibliche, vom Buddha sich nach links abwendende weibliche Gestalt in uigurischem Kostüm (cf. Tafel 11 d.) Rechts kniete die Gestalt eines zum Buddha aufblickenden braungekleideten Mönchs, der ein Weihrauchgefäß in den Händen hält. Ober seinem Kopf befand sich die Namenstafel mit einigen unleserlichen chinesischen Zeichen und, darunter, einigen ebensolchen uigutischen Charakteren. Rechts neben der Tafel war, vielleicht von einem Pilger, eine rohe Fratze auf die Wand gezeichnet worden. In der Ecke (cf. die Photographie), auf dem benachbarten Teile der Nordwand stand die keck gezeichnete Figur eines Arhat mit einer langhalsigen Flasche in den Händen; daneben Reste des Oberarms der Buddhafigur. Die Arhatfigur, (wie auch das Bild des Mönches) befindet sich jetzt im Museum für Völkerkunde.

  2. Ansicht der Ruine Schüi-pang bei Bulayïq im Norden von Turfan von Osten her aufgenommen. Diese Ruine ist der Fundort vieler unserer christlichen Texte in mittelpersischer, soghdischer, syrischer und türkischer Sprache.

71.

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