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0162 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 162 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000193
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die Identität durch den oberen Strich als Norm geben, hier auch gelten; der Name dieses Stierkopfs wird also für die Wiedergabe der oben angeführten Stelle nicht in Betracht kommen. Freilich nicht als Ganzes, aber doch durch die bezeichneten, nicht normalen Teile. Das einzige Wort, das aus der Stelle in Betracht kommen kann, weil es dem Sinne, wenigstens im etruskischen Sinne entspricht, ist XU; ist das der Fall, so muß das Begleitzeichen ein T sein, das vorhergehende ein M und die vorhergehende Gruppe, die im vierten (zweiten der Zeile) doppelt erscheint ein xA mit einem ebenfalls nachfolgenden T. Lösen wir nun wirklich die Nüstern ab mit der Bedeutung der Letter x und das umrandete Auge als Vokal u, so sehen wir, daß das erste Zeichen dieser Norm nicht folgen kann; es ist also entweder ein anderes Wort da, oder das System besitzt Silbenzeichen neben Lettern, so daß einfachere Zeichen bloß Silbenzeichen sind, während in den großen Bildern, Köpfen, Tierfiguren usw. Lettern einfachster Art stecken. Die endgültige Entscheidung darüber ist im Moment nicht möglich; wenn wir aber weitergehen im Text, so stoßen wir auf neue Schwierigkeiten, was die Verteilung der Zeichen auf die noch übrigen so kurzen Worte betrifft, außerdem ist das letzte Zeichen in seiner ersten Hälfte beschädigt, aber die Schwierigkeit, so groß sie scheint, ist nicht unüberbrückbar. Wir sehen, daß die Kolonnenteilung hier insofern aufgehoben ist, als drei Zeichen oben so gestellt sind, daß sie unten nur zwei Nachfolger haben, mit anderen Worten das Blitzzeichen ist oben in die Mitte gestellt. Durch diese zentrale Stellung ist ein Bild geschaffen, das überaus drastisch genannt werden muß. Oben die Leiche am Pfahl hängend einerseits, der Vertreter des anschwellenden Volkes andererseits, unten die aufwachsende Wucherpflanze mit dem Keim zwischen den hornartigen Schoßblättern, auf der anderen Seite eine Modifikation des ersten Zeichens über dem Dämonennamen in Z.1,2, Kol. 3 usw. Und dazwischen steht der herabfahrende Blitz, es sind also des graphischen Ausdrucks wegen die Zeichen verstellt und so ist zu dem Stierkopf ein Gegenstück geschaffen, das aus unverbindbaren Zeichen zu einem Bilde gruppiert ist. Das erleichtert die Verteilung der Worte;

denn es ist klar, daß der Begriff „Himmel" oben zum Ausdruck gebracht ist, die Position auf dem Pfahl ist der Himmel dieses Teufels und ebenso sein Sich-Aufblähen, bevor er gefaßt ist, die Pflanze unten bezeichnet nur unten und ebenso bezeichnen die Irrgänge, Kreuz- und Quergänge der anderen Seite das Wirken des wühlenden, irreführenden Teufels auf der Erde unten. Überlegen wir weiter, daß N auch das Fragepronomen des Etruskischen ist, so daß wir übersetzen müssen: „diese Feuerkranzdurchdringung (T Pfählung), welche Durchdringung des Teufels ist es? dies T, diese Pfählung ist die Pfählung des Himmels". Ob das die ursprüngliche Bedeutung im Sinne des etruskischen Entstellers des ägyptischen Textes ist, wird sich später erst klarlegen lassen, wer aber die Hieroglyphen wählte, verstand es so und wohl mit voller Überlegung. Der Blitz ist hier das T, voller allerdings TI, er gilt für beide vorhergehenden Zeichen, dem Himmel des Gepfählten und dem irdischen Nachwuchs, wer kommt da nach? Also hat der einfache Pfahl die Bedeutung PE und der aufwuchernde Keim die Bedeutung N. Damit ist also, mit Ausnahme des ersten und zweiten Zeichens, deren Unsicherheiten sich rasch beseitigen lassen, die ganze Partie in Ordnung und bildet eine Basis für weitere Reihen.

Nach diesen Beobachtungen wird es am besten sein, die ganze vorhergehende Z. 2, die zwei Absätze bietet und zwei Zeilen des Textes entsprechen muß, anzufassen. Wir haben oben tastend und rein hypothetisch die erste Zeile des Textes zu bestimmen versucht, aber die zweite ausgelassen, einfach aus dem Grunde, weil sie sich gar nicht zu fügen schien. Das aber wird jetzt nach den gewonnenen Festsetzungen erheblich anders. Wir holen die zwei Zeilen wieder herunter: AN•z•HR•

A•C•XU•6I•su.P•T TU M HAR•XU•T•1•I•U•C.   Der
Etruskische Sinn dieser Zeilen, den wir zur Bestimmung haben müssen, ist der folgende: „Ewiges Werden, Siegel der Ewigkeit aus dem Stufenkegel, Herz des Dämons, vollendetes Gold, Durchdringung diese dämonische Liebe, der Zorn (TI) des Dämons, daß er Stier wird, ist das flammende Siegel im Sonnenpunkt". Wenn wir nach den Bildern gehen würden, so würde sich etwa das Folgende ergeben,