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0392 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 392 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000193
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einfachen Verb paßt. Die künstliche Schreibung der Stelle ist beachtenswert, wir werden unten das Weitere ausführen. Bleiben wir bei dem zunächst Gemeinten, so haben wir zwei entstellte innere Sonnen, die sich in Ringe auflösen, aber zusammengehängt herabstürzend doch dem Trieb nach oben folgen. Wir erhalten für das Verb ein entstelltes s, aber nur halb, und zwei kleine T mit einem Zwischenraume, und ein oben nicht gestütztes i. So sehen wir, daß das übernächste Zeichen beihelfen muß. Die Stütze für das t liegt darin. Man könnte an die nach oben gestellten Enden erinnern, aber diese sind ja Teile eines Scheibenrings. Wir fanden in der etruskischen, allerdings nur schwer zu entringenden Lösung MUSE „Sohn des Eies", also einen Titel oder einen Namen, jedenfalls eine Person. So müßte also mindestens der VAZRA, den AESMÔ dem Angeredeten gibt, einen ganz bestimmten Ausdruck, der auch als Name vorkommt, haben. Es ist nichts anderes hier zu suchen als dämonische Manifestation, die als Drache erscheint, um zu schrecken. Wie die Hand als Waffe gegen den Dämon das Zeichen der Sünde zeigt, wie anderwärts noch immer die Antitypen der urweltlichen Vorgänge als Leitmotiv mit dem Inhalt des aus Bildern so reich dargestellten Mythenstoffes sich wandeln und so als Determinative wirken, so haben wir hier einen Fall vor uns, der eine Folgeszene schrecklicher Art an das oben analysierte Paar anreiht. Vollkommen parallel auch darin, daß ein Substantiv mit einem Verb verbunden die geschlossen gedachte, aber zerrissen dargestellte Gruppe, in deren Mitte, also in deren Riß der Priester zeigt, führt diese Gruppe das Ende der Sünde herbei. Es ist wiederholt erwähnt worden, daß ohne unsere Erklärung der in den „Tusca" behandelten etruskischen Schriftreste eine Erklärung der sogenannten hethitischen Hieroglyphen unmöglich ist, ferner, daß richtige archäologische Analyse der Formen allein hier die Brücke ist, da alle andern Mittel fehlen, und endlich, daß ohne Kenntnis der Zauberliteratur, insbesondere des Kreises des „Zeitrades" (Kâlacakra) auch die Beurteilung der sogenannten Kavi's unmöglich ist. Die entscheidende Stelle, auf welche der Stab der Hauptfigur, also Spitama's, genannt Zaraoustra, weist, wäre völlig unlesbar, wenn nicht außer-

dem das oben wiederholt betonte Gesetz von der Beweglichkeit der Zeichen selbst, und von ihrem fast magischen Weiterwirken innerhalb der Zeilen festgehalten wird. Das Paar (Z. 1) bietet zwei Scheiben, die geteilt als Basen jener urweltlichen, den Menschen verbotenen Begattung dienen, schon die vorhergehende Gruppe, die grüne Erde enthaltend, zeigt, daß die Ewigkeit als Urgrund des Vorgangs gedacht und von dem Menschenpaare auf Erden, das wie Götter sein will, erstrebt wird. Hier, wo durch die Antwort dem Dämon die Katastrophe vorgerückt wird, ist sie durch die Anähnlichung des Bogens an den Himmel als Unterlage notwendig und am Bogen angedeutet durch nachtreibende kleine Sonnenscheiben. Das Zeichen ist also ein Himmel und hat seinen Lautwert M. Aber der Zwischenraum darin oder darunter ist nur ein A. Der Eingriff in das Wort zerreißt die obere Scheibe, die auch mit der sich bäumenden unteren zusammenfließt. Die so verschwundene Ewigkeit ersetzt der Tod. Was YAMÔ also in seinem Garten begangen hat, brachte den Verfall des Gartens, der Erde, und ihm den Tod durch AESMó. Obwohl das letzte Zeichen zusammenfließt, müssen wir doch, um zu lesen, die Zweiteiligkeit festhalten. Es ergibt sich daraus die Sonderbarkeit, daß der etwas größere untere Teil, der weggerissen ist vom Bogen, durch den Eingriff des oberen an den Bogen angelehnt werden muß. So erhalten wir ein deutliches, etwas gerundetes R, ein großes, hornartig sich nach hinten aufrichtendes K, ein A darüber, durch den Zwischenraum nach oben mandelförmig gebildet, durch die Aufwärtsbewegung hochgestellt, also ein Â, und aus den Triaden ein schwaches t, also das Wort MARKÂI „zum Tode". Der darüber stehende Doppelhaken und das aus den Triaden hinzuzuholende ô müssen nun eine Verbalform enthalten, von der VAZROM als Objekt, und auch noch der Dativ TE abhängen. Das ist sehr einfach. Es besteht darin, daß durch den Eingriff des Priesters das ohnehin sachlich unmögliche ô, das die blaue quadratische Fläche bieten könnte, für die herausgestellte Hieroglyphe athetiert wird. Es bleibt also nur der Doppelhaken mit dem Zwischenraum. Dieser ist durch Aneinanderrücken der Haken geschlossen, und bildet wieder jene Öse nach, welche das unmittelbar darüberstehende Zeichen