National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 | |
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1 |
See Altbuddhistische Kultstätten in Chines. Turkistan, Berlin 1912, p. 87 ff.Vgl. Altbuddhistische Kultstätten in Chines. Turkistan, Berlin 1912, S. 87 ff. | |
See Kultstätten, p. 333.Vgl. Kultstätten, S. 333. | |
See Kultstätten, p. 29.Vgl. Kultstätten, S. 29. |
II, 91
Fig. 91. Vgl. Kultstätten, S. 333.
vom übrigen abweicht, ja geradezu wie eine hineingesetzte, gotisierende Hieroglyphe wirkt. Mehr dem Stil angepaßte dreiäugige Schweine-köpfe bilden Schulterdeckungen des Panzers. Hier ist also eine bewußte, sofort sich aufdrängende Unterscheidung, die nicht übersehen werden darf. Sehen wir nun die an-
Fig. 90. Vgl. Altbuddhistische Kultstätten in Chines. Turkistan, Berlin 1912, S. 87 ff.
gebotenen Brote an, so ergibt sich die Merkwürdigkeit, daß sie alle in der Mitte einen oder zwei kegelförmige Aufsätze haben, neben denen kahnartige Figuren und Scheiben, aber auch kleine auftauchende Tierköpfe erscheinen, ja in einem Falle auf 1 (vgl. Fig. 85 a, b) kommt noch eine schildförmige Figur dazu, es ergibt sich also der Hinweis, daß diese Köpfe zu einer Schildkröte gehören. Die scheinbaren Brote symbolisieren also Weltsysteme mit einem oder gar zwei Bergen in der Mitte, umgebendem Wasser und dem Randgebirge.
Die größer gezeichneten Brote zeigen alles deutlicher. Der auftauchende Kopf der Schildkröte formt sich auf einem Brote um zu einem Kegel, während neben dem Kegel auch Scheiben, künftige Schildkrötenschilde entstehen. Es tauchen also männliche Wesen (Kegel, Repräsentanten des Berges Meru) auf und neue
Fig. 92. Vgl. Kultstätten, S. 29.
Schildkröten, weibliche. Die kahnartigen Figuren, die sichtlich aus Linien sich bilden, können nur zerstörte Kreise sein, ja, in einem Falle sehen wir zwischen Kegel und Scheibe gestellt eine Nu-ähnliche Figur mit flügelartigen Ansätzen, die sich in zwei kahnartige Linien umbilden, und daß diese Figuren Kegel werden, ergibt sich aus den darüberstehenden zwei. Wir haben also eine Umbildung des einfachen buddhistischen Schemas vor uns, und zwar ein solches, das vollkommen zu den widerlichen, oben erwähnten Vorstellungen paßt. Daß die
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