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0385 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
The Devils of Avesta and their Relationship to Iconography of Buddhism in Central Asia : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / Page 385 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000193
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der Reihe der oben 5.361 dargestellten Figuren das zweite, und wie die volle Sonne themaangebend ist für den ersten Absatz (den zweiten Z. 1), so setzt dies Thema (Z. 2) für das folgende ein; es ist selbst der Anfang der Endlichkeit und ohne die Vollsonne unmöglich. Also muß es genau so mit diesem Zeichen in Verbindung gesetzt werden, wie die Himmelsstütze im folgenden. Äußerlich entspricht der rote Strich dem Paare inmitten des Sonnenrings; die zwei Quadrate nunmehr statt des blauen Feldes der folgenden Vollscheibe, nur der äußere Ring fehlt. Er ist in der beginnenden Gruppe da, aber wiedergegeben durch den Tierkopf, dessen Auge der kleinen Scheibe, dessen Bedecktsein mit kleinen Senkrechten dem Paar der roten entspricht. Zum Teufel umgeformt bemüht sich der gesunkene Ring durch wiederholte, durch das TU des Auges bezeichnete Zeugungen su-förmige Bildungen mit vorgeschobenem Maule, Wangenlappen und Horn zu bilden. Aber, wie die schrägen Linienpaare der folgenden Gruppe zeigen, hat die nach oben treibende Kraft des darunterstehenden Teufels den Zusammenhang mit dem Himmel verloren, strebt aber doch empor und fordert so die Strafe heraus, deren Symbol die Form der vom Teufel selbst geschaffenen Mißbildung, allerdings nach unten gehalten, ist. Wir brauchen also die ganze Gruppe von drei Kolonnen. Wenn die Vollsonne zum E . A-Zeichen gehört, um es lesen zu können und dies die Basis für fast alles ist, so muß es zuerst gelesen werden. Es wird also mit der Vollsonne in Verbindung gesetzt, aber, da der äußere Ring heruntergesunken ist, kann er nicht in Betracht kommen, da ferner der Mittelstrich das Gegenspiel der Scheibe zerteilte, hört für ihn die Beziehung zu dem Paare auf, wenn auch das Zeichen im Grunde dasselbe bleibt. Aber der Zwischenraum blieb in der gegenteiligen Bedeutung; denn er bildet nicht mehr den Übergang, sondern den Bruch. Die innere Scheibe aber fehlt, obwohl sie da sein muß und kommen wird, statt dessen erscheinen die zwei Quadrate. Der Strich ist also ein Halbvokal, dazu I gehörig ein Y, die zwei Quadrate, die sich nach dem Zwischenraume A wieder schließen, bilden mit der vollen Figur wieder das Himmelszeichen, das verloren ging, ein M und

mit dem blauen Feld darunter wieder ein 6. Das Zeichen l; • A ist also medisch gelesen der Name YAM6. Dies Wort, das uns eine neue Letter gab, ist uns nötig. Zunächst sehen wir die Umgestaltung der Elemente Kol. 2. Der Außenrand geht also auf den Sonnenring zurück, die Quadrate stehen auf den Spitzen, so bekam der Ring vier Ecken und eine Spitze. Die Elemente sind durchweg entstellt, fußen aber ersichtlich auf s, o und vielleicht Y, das durch den Zusammenhang sich als möglich ergibt. Sachlich brauchten wir den Ausdruck „Dämon". Die zwei Quadrate, welche durch einen Strich, also doch wohl Y, verbunden, übereinander stehen, beginnen das Zeichen, freilich unterbrochen, durch ein Y. Was aber zu beachten ist, das sind die schrägen Linien über dem Zeichen, die also doch zu Y in der Mitte gehören, aber keinen Anschluß finden. Ihre Bedeutung zeigt der Anfang der Inschrift. Dort stehen sie über dem Köpfchen mit der hornförmigen Mütze. Da diese, wie die folgenden Kegel, das Aufstreben nach oben ausdrücken, was sich übrigens unten (Z. 6) wiederholt, so dürfen wir auch hier sagen, daß das Aufrechtstehen der aus degradierten Elementen bestehenden unteren Figur ihr Anteil ist. Ob so das in der Mitte stehende Y zwischen den Quadratchen ein i wird, darüber können uns nur die übrigen Elemente Auskunft geben. Folgen wir der Entwicklung des Zeichens, so ist der entstellte Ring, der unten die Füße bildet, s, darauf folgt das erste Quadratchen, ein o, und nehmen wir es an, so folgt ein r. Darauf folgen zwei nach außen gewendete Halbkreise außen, also die umgedrehten Hälften eines T, oben ein spitzes Dach und wieder ein o. Die zwei o zusammengeschlossen zu Himmel und blauem Feld schaffen die Endung, die aber, da die Quadrate schief stehen und o innen ist, oM ergeben. Also ist das entstellte T ein e, das spitze Dach ein R, und wir erhalten SOI&ROM als fertiges Wort. Wir müssen nun über die vorhergehende Hieroglyphe klar werden, bevor wir die schließenden Zeichen lösen. Die Elemente des Tierkopfs kennen wir bereits, allein ihre lautliche Bestimmung steht noch aus. Wir brauchen eine Bestimmung von soteROM, doch muß sie so geartet sein, daß auch die Hieroglyphe der bewaffneten Hand (Z. 8)