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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0273 Southern Tibet : vol.3
南チベット : vol.3
Southern Tibet : vol.3 / 273 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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RICI ITI IOFEN's DISCUSSION OF THE TIBETAN MOUNTAINS.   203

»Westwärts haben wir zuerst den Reiseweg, dessen Karte der Prinz von Orléans entwarf und den Bonvalot beschrieb . . . Weitere zwei Grad westlich von ihm liegt der Weg, auf dem Littledale nach Süden ging. Beide bieten uns willkommene Ergänzungen . . . Es ist nicht unwahrscheinlich, . . . dass der Prinz von Orléans und Bonvalot die äussersten Quellen des Yangtszékiang entdeckt haben wie sie es selbst vermuteten ... Gehen wir über den Littledale'schen Weg nach Westen hinaus, so haben wir völlig unerforschtes Land. Bezüglich der weiteren Fortsetzung des Akka-tagh konnten wir nur vermutungsweise oben einige Bemerkungen machen. Auch der Weg, welchen Pjewtsof in 841/2° von dem 4 24o m hoch gelegenen See Dashi-kul südwärts beinahe bis zum 36sten Breitengrad zurücklegte, gibt nur unsicheren Anhalt. Er verquerte dort auf einem 4 980 m hohen Pass in 36°2o' N eine Kette, welche nicht das Streichen der Randgebirge hat und südlich nach einer Hochfläche abfällt, in welcher wir nur die Höhenzahl 4 930 m finden. Während er sie östlich mit der Prjewalski-Kette verbindet, gibt ihr Bogdanowitsch die Richtung WNW— OSO. Sie fällt dann genau in die Fortsetzung der durch Bonvalot's und Littledale's Reisewege hindurch verlängerten Dungburé-Kette. Doch ist die Lücke zu gross, um die Schlussfolgerung mit einiger Sicherheit anzuwenden.» 1

In his next chapter Richthofen describes the Tangla-system so far as it was known from HUC, PRSHEVALSKIY, KRISHNA, ROCKHILL, BONVALOT, LITTLEDALE, DUTREUIL DE RHINS, GRENARD and BOWER. He discusses the views of WEGENER and of LOCZY, who was the first to show the relation between the Indo-Chinese ranges and the Kwen-lun. And he arrives at the result:

»Wir dürfen demnach mit Sicherheit annehmen, dass die Bodenschwelle, über welche der Tangla-Pass führt, von 93° bis 88° 0 vorhanden ist, und es liegt die Möglichkeit vor, dass sie sich westlich bis über den 8osten Längengrad hinaus erstreckt. Soweit wir sie kennen, bewahrt sie einen auffallend gleichartigen Charakter. Sie ist nur eine flache Wölbung von geringer relativer, aber ungemein grosser absoluter Höhe, welche das Land Tshang-tang im Norden von dem eigentlichen Tibet im Süden scheidet . . . Es scheint, dass wir es mit einem sehr alten, in hohen Grade abgewittertem Gebirge zu thun haben. Vermutlich bestehen die aufragenden Teile aus den wiederstandsfähigeren Gesteinen.»2

Richthofen tries to bring order into the confusion which had long prevailed and still partly prevails regarding the rivers in the Nu-tshu region and the basin of Nagtshukha, and finally proceeds to the discussion of the mountains round the last-mentioned river. He says:

»Betrachten wir erst die Karte von Nain Sing's zweiter Reise nach Lhassa. Er fand damals (1874) an der Südostseite des Tengri-nor einen von SW z. W nach NO z. O streichenden Gebirgszug, den er (südöstlich vom Ostende des Sees) in den zu 5 15o m gemessenen, aber nur 45o m über dem Tengri-nor befindlichen Pass Dam-Lhargan-la überschritt. Zwei Jahre zuvor war er am Khalamba-Pass in 5 220 m über die südwestliche Fortsetzung derselben Kette gekommen, ohne diese als solche zu erkennen. Es ist daraus zu schliessen, dass sie dort nach der Richtung WSW schwenkt. Ihren Gipfel Nindjing-tangla schätzte er auf 23 600 Fuss (7 200 in), einen anderen auf 23 900 Fuss (7 300 m). Auf der Karte von A—K— ist der letztere Name für die ganze Kette angewandt. Die Bonvalot'sche Expedition kam auch über den Pass von Nain Sing. Er wird Col de Dam genannt und zu 5 60o m angegeben (der Tengri-nor zu 4 850 m).

I China, Drittes Band, Herausgegeben von Ernst Tiessen, Berlin 1912, p. 353-355. 2 Op, cit. p. 359.