zu stellen wäre. Außerdem fehlen bis auf unscheinbare Reste die rein ornamentalen Muste. rungen,. die vermutlich einen sehr beträchtlichen Teil der byzantinischen Seidenerzeugnisse ausgemacht haben. Von den ansehnlicheren Stücken der Art können zwar einige noch spätantik sein und ins 6. Jahrh. zurückreichen. Doch ist das schwer zu beweisen, weil grade die schlichten Ornamentmuster sich ohne merkliche Stilwandlung lang im Gebrauch erhalten haben. Es scheint mir daher richtiger, sie mit den frühmittelalterlichen Stücken zusammenzubringen. Bevor wir jedoch den weiteren Verlauf der Seidenkunst im Mittel. alter verfolgen, müssen die orientalischen Gewebe aufgesucht und bestimmt werden, die noch der vorislamischen Kulturperiode entstammen und zeitlich mit den spätantiken Ar. beiten des Westens zusammengehen.