Genua, Antiochia, Salerno aufzählt, dazu Stickereien aus England, Leinen aus Deutschland, Reims und Pisa, dagegen Textilarbeiten aus Sizilien oder Palermo nicht ein einziges Mal er, wähnt. Daß man in Rom im Jahre 1295 sizilianische Arbeiten etwa unter die panni tarta rici gerechnet hätte, wird niemand annehmen wollen. Ebensowenig ist in den Inventaren des 14. Jahrhunderts von sizilianischen Seidenstoffen die Rede. Es bleibt nur die Erklärung, daß das Seidengewerbe der Insel in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, also zur Zeit der angiovinischen Raubwirtschaft zu geringer Bedeutung herabsank und daß jedenfalls von einer führenden, für Italien maßgebenden Stellung in dieser Zeit gar keine Rede mehr sein kann.