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0102 Auf Hellas Spuren in Ostturkistan : vol.1
Buried Treasures of Chinese Turkestan : vol.1
Auf Hellas Spuren in Ostturkistan : vol.1 / Page 102 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000198
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68   A. v. Le Coq, Turfanexpeditionen

schen Buchstaben — deren jeder übrigens ein Kunstwerk ist — hinschreibt.

Südlich von diesen zwei Tempeln (Russ. Z und Russ. B) befinden sich zwei Gruppen von Grabmonumenten. Es sind persische Kuppelbauten, dort heute noch mit dem persischen Wort gumbaz (gunbaz) benannt. Bei manchen diesen Bauten besteht die Kuppel aus zwei übereinandergesetzten Gewölbenl. (Taf. 15.)

In einem dieser Gräber fanden wir eine kleine Kappe, wie sie heute noch von jungen Mädchen in Ostturkistan getragen wird. Sie war mit Blut getränkt; augenscheinlich hatte sich die Besitzerin in das Grab geflüchtet und war dort erschlagen worden. Daß die Mütze der buddhistischen Zeit zugehört, ergibt sich aus der Stickerei: sie stellt ein Fabelwesen (Garuda) der buddhistischen Mythologie dar.

1 Vgl. U. Monneret de Villard, Su11' Origine della doppia cupola persiana in „Architettura e Arti decorative', fasc. IV, Anno I, Mailand 1921.