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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

IO

DAS SILUR VON CHINA.

Kalkstein ') gefunden , dessen auffallend grosse Orthoceratiten und eingerollte Nautileen (Orthoceras chinense FOORD und Discoceras Abendanoni n. sp.) — wie von Herrn FRECH in Breslau mitgetheilt wurde — zu einer u n t e r s i l u r i s c h e n Fauna gehören«.

Maclurea neritoides EicHw. sp.

Taf. 4, Fig. I a-2 b.

EICHWALD Lethaea rossica 1. c. S. 1140. t. 43. f. 14.

E. KOKEN, Die Gastropoden des Baltischen Untersilurs, S. 174.

Nachdem E. KOKEN für Maclurea helix und andere die Zugehörigkeit zur Raphistoma-Reihe bewiesen hatte, könnte er auch M. neritoides hier einreihen; der anscheinende Nabel wird zur Apicalseite. Die Form lässt sich aus M. helix ableiten, indem die schon hier nach der Mitte convergirenden Aussenseiten sich noch mehr zusammenneigen.

Ein Vergleich mit Maclurea Logani SALTER wird erschwert durch die verschiedene Erhaltung, denn KOKEN kannte von M. neritoides aus Estland nur Steinkerne : »Denken wir uns diese umhüllt von einer so massiven Schale, wie

1) Tags vor Empfang der Korrektur kam in ABENDANON's Hände die neu erschienene Arbeit: »Research in China by BAILEY WILLIS, ELIOT BLACKWELDER and R. H. SARGENT«, Bd. I, Theil I. Diese Forscher kamen von Nordchina über den Tsingling-Shan nach Wu-shanhsiën am oberen Yangtszékiang. In »plate XXXVI« wird eine geologische Karte des oberen Yangtszékiang und auf S. 265 f. eine geologische Beschreibung gegeben, welche nach ABENDANON verschiedene Fehler enthalten soll. Eine ausführlichere Mittheilung behielt sich ABENDANON vor, bemerkt aber, dass die grüne Schieferformation (Sin-tan shale von BLACKWELDER) der Schluchtenkalkstein-Formation nicht eingelagert ist, sondern sie unterlagert. BLACKWELDER kommt zu einer Theilung der Schluchtenkalkstein - Formation in eine untere, » Ki - sin - ling limestone«, (Cambrium—Untersilur) und eine obere, »Wu-shan limestone« (»Obercarbon«). Auf WILLIS' geologischer Karte gibt er nun auch den Hsin-tan shale im unteren Theile der Wushan-Schlucht an, sagt aber S. 286-287: and it may be assumed that the Sin-tan shale occurs in its propper place below the (Wu-shan) limestone, but we did not see it. Als Basis der ganzen Sedimente betrachteten die amerikanischen Geologen einen Gletscherlehm mit gekritzten Geschieben, der dem Cambrium angehören soll. Sicher umfasst die tiefere Kalksteinformation (Ki-sin-ling-limestone) Untersilur und tiefstes Obersilur. Auch VOGELSANG hat bei I-tshang den Kalk mit mächtigen Orthoceren angetroffen (Peterm. Mittheil. 1904, S. 13). Cambrische Fossilien scheinen bisher nicht bestimmt worden zu sein und es erscheint nicht ausgeschlossen, dass die Altersbestimmung (Cambro-Ordovician«) auf einen Druck- oder Schreibfehler RICHTHOFEN'S zurückzuführen ist (»cambrisch« statt carbonisch, vergl. Bd. III, S. Ito, Anmerk. TIESSEN's). Auch der obere (Wu-shan) Kalk umfasst Untercarbon — zwischen Nin-kau und Mitanklamm (III, S. Io8) sowie höhere Kalke dyadischen Alters die in der Mitanklamm meist sicher bestimmbare Brachiopoden enthalten.

Durch Versteinerungen belegt ist in den Kalken der Gegend von I-tshang demnach:

Zwischen 2 und 3 liegt der Hsintanschiefer wie RICHTHOFEN angibt (III, S. Io8) und BLACK-WELDER vermuthet. Am wenigsten geklärt scheint die stratigraphische Stellung des Glacial• lehmes zu sein.