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0185 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 185 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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PRODUCTIDEN AUS DER RYAS VON NANKING.

163

Unter dem mir vorliegenden indischen Material befinden sich 2 Exemplare aus dem mittleren Productuskalk von Jabbi (Zone des Xenodiscus carbonarius), welche zweifellos mit den chinesischen Stücken übereinstimmen und zu der Bezeichnung »sino-indicus« Veranlassung geben. Diese Stücke sind vielleicht ident

mit den (vergrösserten) Abb. 3, f, g, h, auf Tafel 79 bei WAAGEN, (Salt Range fossils). Allerdings liegen vom selben Fundorte auch noch andere, sicher als Prod. asperulus zu bezeichnende, feinrippige und stärker gewölbte Formen vor. Mit voller Sicherheit wage ich somit die Entscheidung über die Benennung der Fig. 3 f—h bei WAAGEN nicht zu geben. Vielleicht beruht auch die gröbere Berippung nur auf der Vergrösserung der Abbildung. Dagegen ist die Unterscheidung von Productus semireticulatus, der zuweilen auch aus echt dyadischen Schichten angegeben wird, einfach:

Productus sino-indicus ist sehr viel dickschaliger und mit viel tiefer eingesenkten Muskeleindrücken versehen, ausserdem auch viel grobrippiger als Productus semireticulatus.

Dass Prod. sino-indicus von Anfang an kräftig berippt ist, geht aus zwei

Jugendexemplaren hervor, welche die Zweitheilung der Rippen aufweisen, die bei dem feinrippigen Prod. gratiosus die ganze Sculptur beherrscht. Diese kleinen Formen erinnern ausserordentlich an Prod. Wilczeki TOULA vom Hornsund auf Spitzbergen, der mir im Abguss vorliegt und ebenfalls eine Zwergform aus der Gruppe des Prod. indicus und subcostatus darstellt.

Zweifellos ist aber das Vorkommen der in dem Kohlenschiefer bei Nanking häufigen (bei Lo-ping fehlenden) Art im mittleren Productuskalk bei Jabbi in der Salt Range. Allerdings gehören die indischen Vertreter zu den seltensten, bisher nicht ausgeschiedenen oder missdeuteten Formen.

Eine gewisse Aehnlichkeit besteht auch mit Prod. sumatrensis F. ROEM. aus dem Obercarbon von Padang; doch ist diese Art ganz gleichmässig stark gewölbt, während Prod. sino-indicus in der Mitte der Schale eine Abflachung besitzt. Vor allem fehlt jedoch die sehr kräftige Verdickung der convexen Klappe.

Vorkommen : Prod. sino-indicus ist bei Nanking häufig (22 Ex.), in der Salt Range aber selten (2 Ex.).

NB. Ein vereinzeltes Exemplar mit flachem Sinus in der convexen Klappe mag vorläufig als Prod. sino-indicus »var. « bezeichnet werden (Taf. 22, Fig. 2).

Produ clus scabriculus MART. mui. nov. nankingensis ').

Taf. 22, Fig. 3 a—c.

Prod. scabriculus MART., der zuerst aus dem Kohlenkalk beschrieben worden ist, geht von dort in das Obercarbon und sogar wie die schönen Abbildungen

') Ein Manuscriptname Pr. Richthofeni JAEKEL war leider nicht verwendbar , da einerseits in dem Kästchen mit obiger Mutation zusammen einzelne Stücke des Prod. sinn-indicus lagen und da auch bei Beschränkung auf obige Form eine Varietät nicht geeignet schien, den obigen Namen zu tragen. Ich hatte diese Form früher (Leth. j5al. p. 503) mit Prod. Vishnu verglichen.

II*