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0137 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 137 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000260
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ZWEISCHALER VON LOPING.   I I5

Liebea indica ? WAAG.
Taf. 15, Fig. 2.

- - WAAGEN Salt Range fossils T. 20 f. 5, T. 24 f. 13, p. 295.

Im Gegensatz zu dem trapezförmigen Umriss von M. trapezoidalis s. str. ist Liebea indica eine Muschel von schmal elliptischer Form mit zugespitztem Wirbel.

Der Umriss des WAAGEN'schen Originalexemplars zeigt eine bemerkenswerthe Uebereinstimmung mit dem kleinen von E. KAYSER auf Fig. 3 Taf. XXI dargestellten Stück. Letzteres war gänzlich unpräparirt, so dass es trotz der handgreiflichen Formverschiedenheit verwechselt werden konnte. Doch ist auch jetzt keine ganz sichere Bestimmung möglich, da der grössere Theil des Exemplars nur als Steinkern erhalten ist. Ein kleiner Unterschied des WAAGEN'schen Originals — das Vorhandensein einer ohrenartigen Vorbiegung auf der Vorderseite — ist möglicherweise auf Wachsthumverschiedenheiten zurückzuführen.

Die Uebereinstimmung des Schalenumrisses, die sich aus unserer combinirten Figur ergibt, mag eine vorläufige Identificirung der indischen Art mit dem Stück von Lo-ping rechtfertigen. Liebea indica kennzeichnet den unteren Productuskalk d. h. ein Aequivalent des deutschen höheren Rotliegenden.

Liebea sinensis n. sp.

Taf. 15, Fig. 1 a—d.

— — Myalina trajezoidalis E. KAYSER ex parte T. XXI, f. 2, 4 cet. excl.

Die Identificirung der vorliegenden Stücke mit Myalina trapezoidalis ist darauf zurückzuführen, dass Fig. 2 (= Taf. i 5 Fig. i a) ziemlich ungenau gezeichnet und ausserdem um ca. 30 0 gegenüber der Orientirung der anderen drei Exemplare verschoben ist. Fig. 4 bei KAYSER (Taf. i 5 Fig. i d) ist vollkommen verzeichnet und auf Grundlage dieser falschen Darstellung der Fig. i ähnlich geworden. Die Präparation der Unterseite von Fig. 4 ergab zunächst das Vorhandensein von 5-6 kleinen Reihenzähnchen unterhalb der Ligamentfläche (Taf. i 5 Fig. I b, c). Der Oberrand der Schale, welcher der Ligamentfläche entspricht, ist bis auf ein kleines Bruchstück fortgebrochen. Dieses Fragment ist jedoch — unmittelbar unter der Zahl 4 auf der KAYsER'schen Abbildung — als Gestein fälschlich durch dunklere Zeichnung von der Schale unterschieden; ausserdem ist der Unterrand als fast ebenso weit vorspringend gezeichnet wie auf Fig. 1. Auf Grund dieser Zeichenfehler kommt dann eine Form zu Stande, die mit dem Vorbild nur noch ganz entfernte Aehnlichkeit besitzt.

Orientirt man Fig. 2 und 4 richtig, so haben wir eine grosse dickschalige Muschel von breit-elliptischem, an Mytilus erinnernden Aussehen vor uns, bei der der niedere Hinterflügel nur wenig hervortritt. Fig. 4 entspricht in der Grösse fast ganz genau der auf der Mitte des Steinkernes (Fig. 2) ausgeprägten Anwachsfurche. Auch Fig. 2 ist abgesehen von der unrichtigen Orientirung ungenau gezeichnet, da die Muschel thatsächlich im Sinne des Oberrandes verlängert ist.

8*