国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0160 China : vol.5
中国 : vol.5
China : vol.5 / 160 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

UNTERE NEODYAS (FRÜHER CARBON)

VON TSHAU-TIËN (IM TA-PA-SHAN-

PROFIL), PROVINZ SZ'-TSHWAN.

DAS TA- PA- SHAN - PROFIL BEI TSHAU -TIËN.

Von besonderer Bedeutung für die Kenntniss der chinesischen Dyas ist das Tapashan-Profil bei Tshau-tiën, welches RICHTHOFEN bereits im II. Bande Seite 600-601 beschrieben hat. Die dort ausgesprochene Annahme, dass die Steinkohlengruben des Ta-pa-shan dem Carbon und zwar sogar der Stufe des Kohlenkalkes angehörten, beruht auf der unrichtigen Bestimmung des Spirifer lineatus durch E. KAYSER. Dieser Spirifer lineatus gehört vielmehr zu Spirifer (Reticularia) Waageni LOCZY d. h. zur jüngeren Dyas und die Bedeutung des Profils besteht ferner darin, dass die Steinkohlenablagerung einem, unserem Zechstein gleichstehenden Horizonte angehört. Bei der Bedeutung des Vorkommens reproducire ich die Schichtenfolge von Bd. II in der gleichen von oben nach unten folgenden Reihe mit der Einfügung der berichtigten Fossilnamen:

a)

ß)

Y)

Versteinerungslose Kalkplatten von 4-6 Zoll Dicke mit mergelig schiefrigen Zwischenlagen von 2-3 Zoll. Mächtigkeit unbestimmt.

Dickgeschichtete Stinkkalke, die mehr und mehr, je weiter man in ihnen herab kommt, grosse Knauern von Hornstein führen. Dieser Kalk zeigt häufig Korallenstructur. Tiefer hinab folgen ganze Lagen von Hornstein, der bald schwarz, bald weiss ist und in letzterem Fall oft von kleinen organischen Fragmenten erfüllt wird. Er ist sehr spröde und zerspringt durch einen Schlag mit dem Hammer in zahlreiche scharfeckige Stücke, häufig auch in scharfen Sand. Ausserdem kommt hellgrauer nicht bituminöser Kalkstein vor, in welchem der Hornstein grosse ästige Knauern bildet.

Ein 12 Fuss mächtiger Wechsel von grauem, feinkrystallinischem Kalkstein mit 5-6 Zoll dicken wulstigen Kieselschieferschichten. Beide Gesteine enthalten Reste von Productus und zwar der Kieselschiefer das ab-